«Wer bin ich und wer will ich sein?» Eine grundlegende Frage, die sich so mancher im Verlaufe seines Lebens ab und an stellt – und die meist gar nicht so einfach zu beantworten ist. Davon kann auch Prinzessin Sofia, 35, ein Liedchen singen.
Kein Wunder: Musste sie doch den Wechsel von der Bürgerlichen zum Royal vollziehen und vor den Augen der Öffentlichkeit in ihre neue Rolle hineinwachsen. «Seit ich Prinzessin bin, musste ich viele Identitäskrisen durchlaufen», gibt Sofia nun offen zu.
In einer Dokumentation, die am 3. September auf dem schwedischen Sender «TV4» ausgestrahlt wird, erzählt Prinzessin Sofia, dass sie sich in der Vergangenheit kritisch mit sich selber auseinandersetzten musste.
Das Fernseh-Team begleitete die Frau von Prinz Carl Philip, 41, nach Südafrika. Dort kümmert sich Sofia mit ihrer Organisation «Project Playground» um benachteiligte Kinder. Ihr Ziel ist es, den Kleinen die Möglichkeit zu geben, ihre Freizeit mit Tanzen und Spielen zu füllen und sie vor Gewalt und Drogen fernzuhalten.
Eine Aufgabe, die Prinzessin Sofia am Herzen liegt und die ihr offensichtlich auch guttut. In Südafrika habe sie eine Art Identität, komme sie wieder nach Schweden, habe sie eine andere. «Hier in Südafrika kann ich ganz ich selbst sein», sagt sie gemäss der «Gala». Sie hoffe und glaube zudem daran, dass ihr Einsatz etwas bewirken kann.
Doch nicht nur in Südafrika engagiert sich Prinzessin Sofia sozial. Auch daheim in Schweden hilft sie, wo sie kann. So liess sie sich wegen der Corona-Pandemie kurzerhand zur Hilfs-Krankenpflegerin ausbilden und unterstützt nun noch immer das Spitalpersonal.