Liebe kommt, Liebe geht. Und manchmal hat sie sogar den gleichen Namen. So war Kronprinzessin Victoria von Schweden, 43, ehe sie sich 2002 im Fitnessstudio in ihren damaligen Trainer und heutigen Ehemann Daniel Westling, 47, verguckte, mit Daniel Collert, 45, einem schwedischen Filmproduzenten, zusammen. Ihre erste grosse Liebe! Drei Jahre dauerte die Beziehung, die mit zahlreichen Höhen und Tiefen einer Achterbahnfahrt glich. 1993 hatten sich die beiden über gemeinsame Freunde kennengelernt. Doch der Sohn eines Industriellen hatte seine liebe Mühe damit, unter der ständigen Überwachung der Presse zu stehen.
Daniel und Victoria trennten sich, die Kronprinzessin erkrankte an Magersucht, zog sich in die USA zurück und kam dort mit Collert, der seiner Ex nach Amerika gefolgt war, ein zweites Mal zusammen. Doch die Beziehung ging 2001 endgültig in die Brüche. Dabei hatten Victoria und Daniel zuvor laut dem Buch «Victoria – Schwedens Kronprinzessin und ihr Weg zum Glück» sogar noch Weissgold-Ringe mit der Gravur «Daniel & Victoria, NY, Mai 1999. Forever» getauscht.
In einer bewegenden Zeremonie gab Victoria schliesslich am 19. Juni 2010 Daniel Westling, dem zweiten Daniel in ihrem Liebesleben, das Jawort.
Liebe kommt, Liebe geht. Und manchmal sieht sie sich sehr ähnlich. So zumindest ist es bei Herzogin Kate, 38, gewesen. Ehe sie mit William, dem königlichen Ritter des Hosenbandordens, ihren Traumprinzen heiratete, war sie Ende der 90er-Jahre unter anderem in den Investigativjournalisten Willem Marx, 38, verknallt. Dass der dem Königsspross vom Aussehen her damals ziemlich ähnelte, mag im Nachhinein betrachtet Zufall sein.
Und natürlich hatte Prinz William, 38, vor seiner Kate auch Liebschaften. Total verliebt gewesen sein soll der britische Thronfolger zu Beginn seiner Studentenzeit an der St Andrews University in Schottland in Arabella Musgrave, 38. Wobei sich beide schon aus Kindertagen kannten.
Auf einer Party sollen sich die Sandkasten-Freunde nähergekommen sein und eine «leidenschaftliche Romanze» gehabt haben, wie die britische Royal-Expertin Katie Nicholl in ihrem Buch «William and Harry» verriet. Sogar Papa Prinz Charles gab damals seinem Ältesten und dessen erster grossen Liebe seinen Segen.
Es kam bekanntlich anders. Und als 2011 Prinz William seine Kate heiratete, war deren Ex-Lover Willem Marx sogar offiziell an die Hochzeit eingeladen.
Liebe geht, Liebe kommt. Und manchmal ist und bleibt sie einfach nur blond. Bester Beweis dafür sind König Willem-Alexander der Niederlande, 53, und Königin Máxima, 49. Die beiden gelten als Traumpaar des europäischen Hochadels. Seit 18 Jahren glücklich verheiratet, drei bezaubernde Töchter, skandalfrei. Doch ehe Willem-Alexander die gebürtige Argentinierin Máxima vor den Traualtar führte, hatte er sein Herz an eine andere verschenkt: Emily Bremers, 49, war vier Jahre die Frau an der Seite des niederländischen Royals.
Ende 1998 trennte er sich von der Blondine, lernte nur ein Jahr später seine heutige Gemahlin in Spanien kennen – und lieben. Um sie musste er kämpfen, auch aufgrund ihrer Herkunft und vor allem wegen ihres umstrittenen Vaters, der als Minister für das Verschwinden von 30'000 Regimegegnern mitverantwortlich gewesen sein soll.
Doch letzten Endes siegte die Liebe: Am 2. Februar 2002 schlossen Máxima und Willem-Alexander den Bund der Ehe in Amsterdams Nieuwe Kerk.
Liebe kommt, Liebe geht. Und manchmal herrscht ein reges Kommen und Gehen. Bis eben das passende Deckelchen gefunden ist. Fürst Albert von Monaco, 62, kann davon ein Lied singen. Ehe er 2011 im stolzen Alter von 53 Jahren die schöne südafrikanische Schwimmerin Charlène Wittstock, 42, zur Fürstin von Monaco und damit zu seiner Ehefrau macht, dreht sich bei dem langjährigen Junggesellen das Liebeskarussell schneller als die Formel-1-Boliden durch Monte Carlo, dem Sitz des monegassischen Herrscherhauses. Zu Alberts Verflossenen gehören Marlene Copland, mit der er 1999 in St. Moritz Ski fuhr, und Anna Bruno, mit der er 2003 auf Mauritius Ferien machte. Eine On-/Off-Beziehung führte Albert in den 1990er-Jahren mit dem Model Tasha de Vasconcelos, 54, und auch das Playboy-Model Victoria Zdrok, 47, soll der Fürst gedatet haben.
Mit der Ex-Stewardess Nicole Coste, 48, hat der Fürst einen unehelichen Sohn, Alexandre, 16, mit der Kellnerin Tamara Rotolo Tochter Jazmin Grace, 28. Der Monegasse flirtete mit Italiens Showgirl Marisa Teresa Ruta, 60, mit Telma Ortiz, 46, der Schwester von Spaniens Königin Letizia, und mit Sylvia Piquet. Affären werden ihm nachgesagt mit den Schauspielerinnen Catherine Oxenberg, 59, Brooke Shields, 55, und Angie Everhart, 51.
Vor den Altar aber führte Albert von Monaco am 1. Juli 2011 schliesslich Charlène.
Liebe geht, Liebe kommt. Und manchmal ist «Trauer der Preis, den wir für die Liebe zahlen». Mit diesen Worten überraschte Queen Elizabeth II., 94, im September 2001. Wenige Tage zuvor war ihr lebenslanger persönlicher Freund Lord «Porchie» Porchester im Alter von 77 Jahren gestorben. Ob, wie im Netflix-Hit «The Crown» behauptet, eine Affäre zwischen der Königin und dem späteren Manager ihrer Pferdeställe bestand, ist nicht bekannt. Dass die Queen «Porchie» hoch schätzte, machten ihre Worte nach dessen Tod allerdings sehr deutlich.
Die Queen und ihr Prinzgemahl Philip feiern übrigens heuer ihren 73. Hochzeitstag. Die Franzosen nennen es die Gusseisenhochzeit. Dem Metall droht weder Verformung noch Rost. Übertragen gesagt: Beim britischen Royal-Paar passt auch nach 73 Jahren der Deckel noch immer auf den Topf – oder umgekehrt.