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«Inszenierung für Netflix»

War die Verfolgungsjagd von Prinz Harry und Meghan geplant?

In New York wurden Prinz Harry und Herzogin Meghan von Paparazzi verfolgt. Jetzt werden Vorwürfe laut, dass die Verfolgungsjagd angeblich für Netflix inszeniert worden sei. Auch der Taxifahrer und die Polizei fanden den Vorfall weniger dramatisch als Harry und Meghan.

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Herzogin Meghan und Prinz Harry wurden nach dem «Women with Vision Award»-Verleihung von Paparazzi verfolgt.

Herzogin Meghan und Prinz Harry wurden nach der «Women with Vision Award»-Verleihung am vergangenen Dienstag von Paparazzi verfolgt.

imago/ZUMA Wire

Nachdem Herzogin Meghan (41) am vergangenen Dienstag, 16. Mai, in New York einen Award der «Women with Vision»-Verleihung entgegen nahm, verliess sie gemeinsam mit Ehemann Prinz Harry (38) die Veranstaltung durch den Hintereingang. Auch Meghans Mutter Doria Ragland (66) war im Taxi mit dabei, als dieses offenbar von Paparazzi verfolgt wurde. Laut Prinz Harrys Mediensprecher sei es «zu einer unerbittlichen Verfolgungsjagd mit mehreren beinahe-Zusammenstössen» gekommen.

Doch nun werden Stimmen laut, die behaupten, dass der Vorfall weit weniger dramatisch war, als von Harry und Meghan geschildert. Die «Bild»-Zeitung geht sogar noch weiter und zitiert eine anonyme Quelle, die behauptet, die Verfolgungsjagd sei von Harry und Meghan selbst inszeniert worden – für die Fortsetzung ihrer Netflix-Dokumentation. So soll das Royal-Paar nebst den Paparazzi auch eine eigene Filmcrew im Schlepptau gehabt haben, die für Netflix filmte. Dies erklärt zumindest ein anonymer Paparazzo gegenüber der Zeitung. «Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, das zu beenden», die Darstellung des royalen Paares sei «heillos übertrieben», so der Fotograf. 

Taxifahrer spielt den Vorfall herunter

Auch der Taxifahrer der Royals findet, dass die Fahrt gar nicht so schlimm war, wie dargestellt. «Ich habe nichts sonderlich Gefährliches gesehen – die Paparazzi blieben hinter uns», so der Fahrer gegenüber Bild. Grundsätzlich bestätigte Sukhcharn Singh (37) das Geschehen am Dienstagabend zwar, schränkte jedoch die Dramatik ein. Die Fahrt habe seinen Angaben zufolge rund 40 Minuten gedauert und nicht zwei Stunden. Da er häufiger Prominente durch New York fahren würde, habe er sich zunächst nichts dabei gedacht und auch sofort die Fotografen bemerkt, die ihnen gefolgt seien. Er habe seinen Kopf nach vorne gerichtet, um sich auf das Fahren konzentrieren zu können. Auch die Paparazzi-Agentur «Backgrid» widersprach der öffentlichen Darstellung. In einem Statement heisst es, dass es nach Angaben der anwesenden Fotografen keine Beinahe-Zusammenstösse gegeben habe.

New Yorker Polizei spricht von «Zwischenfall»

Die New Yorker Polizei hat den Vorfall zwar registriert, spricht aber lediglich von einem «Zwischenfall». Fotografen hätten den Transport der Royals lediglich «erschwert». New Yorks Bürgermeister Eric Adams (62) sagte Reportern laut der «New York Times» auf einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen, dass ihm berichtet worden sei, dass «zwei unserer Beamten hätten verletzt werden können» und verurteilte den Vorfall als «rücksichtslos» und «unverantwortlich». Er könne aber kaum glauben, dass es eine zweistündige Verfolgungsjagd mit hoher Geschwindigkeit gegeben habe.

So erlebten Harry und Meghan die Fahrt

«Gestern Abend waren der Herzog und die Herzogin von Sussex und Frau Ragland in eine beinahe verhängnisvolle Verfolgungsjagd durch eine Gruppe äusserst aggressiver Paparazzi verwickelt», erklärte ein Sprecher von Prinz Harry. Demnach habe die «unerbittliche Verfolgungsjagd, die über zwei Stunden dauerte, zu mehreren Beinahe- Zusammenstössen, an denen andere Fahrer auf der Strasse, Fussgänger und zwei NYPD-Beamte beteiligt waren», geführt.

Harry und Meghan seien von einem «Schwarm» Paparazzi in Autos und auf Motorrädern und Rollern verfolgt worden, bestätigte laut CNN eine Quelle der Strafverfolgungsbehörden. Ein Team des New York Police Department sei Harry und Meghan in einem anderen Auto gefolgt und musste einige Ausweichmanöver tätigen, um den Paparazzi zu entkommen.

Von emu am 19. Mai 2023 - 12:02 Uhr