«Endlich!», sagt Christa Rigozzi (42) erleichtert, als ihr in der Osteria Nostrana an der Seepromenade ein Cappuccino serviert wird. Sie bezieht sich dabei nicht nur auf ihren ersten Kaffee des Tages, den es heute um die Mittagszeit gibt, sondern auch auf die Nomination von Ascona als mögliches «Schweizer Dorf des Jahres». «Das wurde langsam Zeit.» Das ehemalige Fischerdorf am malerischen Lago Maggiore ist nicht nur eine der beliebtesten Feriendestinationen der Deutschschweizerinnen und -schweizer, sondern auch der absolute Herzensort der Miss Schweiz von 2006.
Mit einem feinen Gelato durch die Gassen schlendern: «Wie Ferien», schwärmt Christa.
Remo NägeliAufgewachsen in Monte Carasso, knapp eine halbe Autostunde von Ascona entfernt, war der Ort am See bereits in ihrer Kindheit das bevorzugte Wochenendziel der Familie Rigozzi. Schlendern, baden, Gelato essen, wandern – hier geht alles. Auch heute verbringt die Moderatorin einen grossen Teil ihrer Freizeit in Ascona, gemeinsam mit ihrer Familie. «Sehr gerne auch im Winter. Dieses Jahr haben wir mehr als einmal im Februar im Freien zu Mittag gegessen, so mild waren die Temperaturen.»
Fakten
196
Meter über dem Meer
liegt die tiefstgelegene Ortschaft der Schweiz. Ihr Dorfkern befindet sich unmittelbar am See.
20'000
Feriengäste
beherbergt Ascona im Sommer. Der Anteil an Zweitwohnungen betrug zeitweise mehr als 50 Prozent.
20
Minuten
dauert die Autofahrt zur italienischen Grenze. Per Schiff sind es gut 40 Minuten.
International und doch authentisch
Und: Christa Rigozzi verbindet einige der wichtigsten Stationen ihres Lebens mit Ascona. Vor 15 Jahren gab sie hier ihrem Mann Giovanni Marchese (47) das Jawort. Die achtjährigen Zwillinge Alissa und Zoe wurden hier getauft. «Und meinen 40. Geburtstag habe ich natürlich ebenfalls hier gefeiert.» Sie lässt den Blick über das Wasser, die Palmen, die Promenade schweifen und meint: «Warum weit verreisen, wenn man das hier vor der Haustür hat? Ascona ist die Côte d’Azur des Tessins.»
Christas Tipp: Am Ende der Seepromenade auf dieser Strasse weitergehen bis nach San Michele, von wo aus man eine tolle Aussicht hat.
Remo NägeliDabei kommen hier vor allem Italien-Liebhaber auf ihre Kosten. Zumindest kulinarisch. Vom Risotto im klassischen, heimeligen Grotto bis zum 19-Sterne-Tempel im «Eden Roc» gibt es alles, was das Herz begehrt. Dazu ein Glas Merlot, danach einen Espresso und natürlich ein Gelato. Pure Italianità.
Klar hat der 5300-Einwohner-Ort auch einiges an Geschichte zu bieten. Berühmt-berüchtigt: der Monte Verità, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Aussteigern, Revolutionärinnen und Anarchisten als Zufluchtsort diente und heute unter anderem eine Teeplantage beherbergt. Was Ascona ebenfalls speziell macht: «Hier gibt es keine grossen Kaufhausketten. Boutiquen, Kunstgalerien, Bücherläden werden alle von Einheimischen betrieben», sagt Christa Rigozzi. «Bei allem internationalen Flair, das hier herrscht, ist Ascona authentisch geblieben. Und absolut einzigartig.»
Das Dorf erstreckt sich vom Seeufer bis zum Aussichtspunkt Corona di Pinz, der auf 1293 m ü. M. liegt.
Remo NägeliTeilnahmeschluss ist der 27. Juli 2025. Wir wünschen viel Glück!
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Schweizer IllustrierteIm Übrigen gelten die Teilnahmebedingungen unter https://www.ringiermedienschweiz.ch/de/gewinnspiel-teilnahmebedingungen
Die Datenschutzbestimmungen sind verfügbar unter https://www.ringiermedienschweiz.ch/de/datenschutz/