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«Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert»

Deshalb versteckte Beatrice Egli lange ihre Hände

Quasi aus der Hand lesen lässt sich Schlagerstar Beatrice Egli in Folge 5 von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert». Denn da performt die Schwyzerin den Kunz-Song «Chliini Händ» – und verrät, warum sie früher ihre eigenen Hände lieber versteckte.

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Beatrice Egli, 2019

Beatrice Egli gibt in der neusten Folge von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» Persönliches preis.

Ellin Anderegg

Sie sei schon immer ein grosser Fan von Mundart-Sänger Kunz, 36, gewesen, verrät Beatrice Egli, 32, In der aktuellen Folge von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert». Für sie sei das Lied «Chliini Händ» einer sehr persönlicher Song, «weil er sehr stark meine eigene Geschichte beschreibt».

Auch sie habe vor allem am Beginn ihrer Musikkarriere sehr viel Gegenwind verspürt und wenn ihr wieder ein Stein in den Weg gelegt worden sei, habe sie sich gesagt: «Ich gibe sicher nid uf», wie es im Kunz-Song heisst.

 Beatrice Egli

In der aktuelle Folge von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» performt Beatrice Egli den Kunz-Song «Chliini Händ».

HO
Training für Matterhorn-Besteigung

Bald braucht Egli ihre Hände, um den Gipfel des 4478 Meter hohen Matterhorns zu erklettern. Im Juli wird sie ihm Rahmen der «100 Prozent Women Peak Challenge», bei dem alle 48 Viertausender der Schweiz von Frauen bestiegen werden sollen, das Wahrzeichen Zermatts in Angriff nehmen.

Im Moment trainiert sie dafür vor allem ihre Fitness mit Lauftrainings. Sobald Kletterhallen wieder offen haben, wird sie dann ihre Fingerfertigkeiten am Fels verbessern. «Schritt für Schritt der Berg doruuf» singt sie dann nicht nur.

«Ich kaute seit der Kindheit auf meinen Nägeln herum»

Egli, die ihre eigenen Hände als «sehr klein» beschreibt, ist überzeugt, dass Hände viel über einen Menschen aussagen. «Ich sehe Händen an, ob jemand hart auf dem Bau oder im Stall arbeitet, und was der Mensch vielleicht sonst erlebt hat.»

Sie selbst versteckte ihre Hände früher lieber. Aus einem ganz bestimmten Grund: «Ich kaute seit der Kindheit auf meinen Nägeln herum. Das sah nicht sehr schön aus.» Heute trägt sie Gel-Nägel und zeigt ihre kleinen Hände sogar stolz auf ihrem aktuellen Album.

So klein ihre Hände auch seien, so Egli, «dafür steckt viel Kraft drin», sagt sie lachend. Und diese Kraft konzentriert sie nach «Sing meinen Song» nun auf das Projekt Matterhornbesteigung. «Diese Frauenpower tut mir gut.»

Von René Haenig am 29. März 2021 - 16:42 Uhr