Schlagerstar Beatrice Egli (37) wird beim Eröffnungsspiel der diesjährigen Fussball-EM in der Schweiz die Nationalhymne unseres Landes für die Spielerinnen unserer Nati singen. Dieses Engagement liegt ihr besonders am Herzen, sagt sie im Gespräch mit Schweizer Illustrierte.
«Ich habe sofort zugesagt und verzichte dabei auch auf eine Gage. Das ist für mich Ehrensache», sagt Beatrice Egli. «Diese Fussball-EM ist meiner Meinung nach nicht nur sportlich ein wichtiges Ereignis, sondern auch gesellschaftlich. Das Turnier ist ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Frauen.»
Egli ist dem Frauenfussball schon lange nahe
«Ich habe sofort zugesagt und verzichte dabei auch auf eine Gage. Das ist für mich Ehrensache», sagt Beatrice Egli. «Diese Fussball-EM ist meiner Meinung nach nicht nur sportlich ein wichtiges Ereignis, sondern auch gesellschaftlich. Das Turnier ist ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Frauen.»
Das Singen der Nationalhymne ist für Musikschaffende eine ehrenvolle Aufgabe, aber auch nervenaufreibend. Diverse Künstlerinnen und Künstler landeten in den Schlagzeilen wegen Textpatzern, prominente Beispiele dafür sind Christina Aguilera (44), Michael Bolton (72) und Sarah Connor (45). Letztere sang 2005 bei der Eröffnung der Allianz Arena in München «Brüh im Lichte dieses Glückes» anstelle von «Blüh im Glanze dieses Glückes» in der deutschen Nationalhymne.
Bei der Schweizer Hymne ist sie textsicher
Egli hat keine Angst, dass auch ihr so ein Malheur passieren könnte. «Natürlich ist ein gewisser Druck da. Aber ich bin sattelfest und fühle mich sicher. Unsere Schweizer Nationalhymne gehört für mich als Schweizer Sängerin zum Standardrepertoire.» Zählen, wie oft sie das Stück gesungen hat, könne sie nicht. «Es waren intensive Vorbereitungen. Und als ich am Montag zum ersten Mal bei der Probe im St. Jakob-Park mit den 150 Frauen auf dem Spielfeld stand, hatte ich Gänsehaut. Ich war mir sicher: Das am Mittwoch wird ein magischer Moment.»
Im St. Jakob-Park in Basel wird Egli vor fast 35'000 Menschen singen.
UEFA via Getty ImagesDie EM wird die «Wolkälos»-Sängerin aus Pfäffikon SZ – sofern es ihr Kalender erlaubt – verfolgen. Dem Eröffnungsspiel gegen Norwegen wird sie nach ihrer Darbietung selbst beiwohnen, zudem wird sie auch beim Spiel Deutschland gegen Dänemark am 8. Juli live in Basel dabei sein. «Mein Sommermärchentraum wäre ein Final zwischen der Schweiz und Deutschland. Ich drücke diesen beiden Nationen ganz fest die Daumen», so Egli.
Vorfreude auf Hallenstadion-Gig
Aktuell ist Egli mit der Produktion ihres im Herbst erscheinenden Albums «Hör nie auf damit» und Open-Air-Konzerten (unter anderem am St. Peter at Sunset am Donnerstag in Kestenholz SO) beschäftigt. Gleichzeitig fiebert sie auch schon ihrem ersten eigenen Hallenstadionkonzert am 10. Oktober 2026 entgegen. «Der Auftritt ist zwar Teil meiner Tournee mit 22 Terminen. Aber ich kann schon jetzt verraten: Das wird ein ganz spezieller Gig mit einigen Überraschungen.»