Und dann ging es plötzlich ziemlich schnell: Schlangenfrau Nina Burri und ihr Partner Marco Desimoni haben sich entschieden, zusammenzuziehen. «Dass wir jetzt schon zusammen wohnen, haben wir eher einem Zufall zu verdanken. Über sieben Ecken haben wir erfahren, dass diese Wohnung frei ist – und sie hat uns sehr gut gefallen. Dann haben wir gleich Nägel mit Köpfen gemacht», schwärmt Burri über ihr neues Zuhause in Lachen SZ.
Auch sonst passt im Leben der Akrobatikkünstlerin grad so einiges zusammen. In Marco hat sie ihren Traummann gefunden – und bastelt mit ihm an der gemeinsamen Zukunft. Dass bald einmal die Hochzeitsglocken läuten, scheint ziemlich realistisch. «Wir sind überzeugt, dass wir bis ins hohe Alter zusammen bleiben werden. Das heisst, dann können wir auch gleich heiraten», schmunzelt Nina. Und wie es sich anfühlt, jemandem das Ja-Wort zu geben, weiss das Paar auch, denn beide waren schon mal verheiratet gewesen. «Aus der ersten Ehe habe ich zwei wunderbare Kinder, die mein ganzer Stolz sind», erzählt der technische Zeichner im Interview. Und findet gleich lobende Worte in Richtung Burri: «Ich schätze an Nina, dass sie immer für mich da ist.» Und die 44-Jährige gibt das Kompliment gerne weiter. «Wenn du kochst, ist das für mich wie ein Traum.»
Doch nicht nur privat, auch beruflich wollen die beiden gemeinsame Sache machen. Lange war Burri mit einem befreundeten Musiker aufgetreten, doch schon bald könnte Desimoni einen festen Platz einnehmen, denn dieser singt in der Band Weekaend. «Da habe ich mir gesagt, das könntest du ja eigentlich auch mit Marco und seiner Band machen, er ist ja auch Sänger», sagt die Kontorsionistin. Erste Gehversuche hat das Paar jedenfalls schon gemacht. Bei der Plattentaufe des neuen Albums «Crazy» kam es kürzlich bereits zum ersten grossen gemeinsamen Auftritt der beiden.