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Christa Rigozzi vor «TVOS»-Start

«Das Schlimmste wäre ein Blackout»

Christa Rigozzi moderiert gemeinsam mit Max Loong die dritte Staffel von «The Voice of Switzerland». Im Interview mit schweizer-illustrierte.ch spricht die Tessinerin über ihr eigenes Gesangstalent und verrät, wie sie ihre kleinen Zwillinge mit ihrem stressigen Job vereint.

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Christa Rigozzi The Voice of Switzerland

Christa Rigozzi ist eine der erfolgreichsten Moderatorinnen der Schweiz.

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Christa Rigozzi, Sie moderieren gemeinsam mit Max Loong «The Voice of Switzerland». Wie haben Sie sich auf diesen Job vorbereitet?
Ich liebe Musik und bin schon lange Fan von dem Format, darum habe natürlich die alten Folgen und auch die Ausgaben aus anderen Ländern geschaut. Die Anfrage, ob ich gemeinsam mit Max moderieren will, kam ja schon vor einiger Zeit. Von daher hatte ich viel Zeit mich vorzubereiten. Wir haben auch eng mit der Redaktion und allen Verantwortlichen zusammengearbeitet. 

Was macht «TVOS» für Sie so besonders?
Ich freue mich sehr, wenn die Blind Auditions endlich ausgestrahlt werden. Dann können die Zuschauer sehen, was so speziell ist an «The Voice of Switzerland»: Es gibt so viele unglaublich gute Talente. Tolle Stimmen, berührende Geschichten und Emotionen. Es sind zum Teil sogar Tränen geflossen. Ich bin echt geehrt, dass ich diese Sendung moderieren darf.
 

Bei «The Voice of Germany» kommt es ja immer wieder zu sehr verrückten Aktionen, auch seitens der Moderatoren Lena Gerke und Thore Schölerman. Können wir das von Ihnen auch erwarten?
Spontanität und Spass auf der Bühne sind für mich in meinen Job sehr wichtig. Das ist auch meine Stärke, glaube ich. Wir haben sehr viel Raum für Spontaneität. Klar gibt es ein Skript, wie man die Sendung eröffnet oder die Werbepausen anmoderiert, aber sonst war vieles offen. Wir haben auch sehr viele Backstage-Storys, in denen wir mit den Talenten sprechen. Die haben wir zum Teil erst da kennengelernt, und da entstehen natürlich viele spontane und schöne Situationen.

Wen würden Sie als Coach wählen?
Oh, das ist schwierig. Da ich Schweizerdeutsch lernen möchte, würde ich die «Büetzer Buebe» nehmen. Dann habe ich zwei Coaches, und es geht doppelt so schnell. Beim Singen können sie mir eh nichts beibringen, da ist alles verloren.

Angenommen, Sie würden dennoch eine Gesangskarriere starten: Mit welchem Song würden Sie sich vorstellen?
Vielleicht mit einem Rocksong. Ich glaube, mit «Highway to Hell» — damit ist mein Weg und derer, die mir zuhören müssen, dann auch klar gekennzeichnet. 

Was ist bei Ihnen Zuhause der Lieblingssoundtrack? 
Wir hören so viel Musik. Zoe und Alissa lieben das. Wenn bei uns Musik läuft, rufen sie immer: «Mama, mach lauter!» Sie singen und tanzen dann wie wild mit. Sie erfinden aber auch ihre eigenen Songs. Zu Weihnachten haben wir ihnen ein Xylofon und so ein kleines Kinder-Keyboard geschenkt. Seither ist es schon etwas lauter zu Hause. 

Mit Kritik zum Erfolg

Was ist Ihr grösster Albtraum bei einer Liveshow?
Dass eine Panne passiert oder ich ein Blackout habe. Ich meine, Pannen wie etwa, dass der Ton mal nicht funktioniert, kann man immer lösen. Es gibt ja eh keine Probleme, sondern nur Lösungen. Da würde ich dann einfach spontan reagieren. Ich glaube aber, das Schlimmste wäre ein Blackout. Wenn ich zum Beispiel den Namen von einem Kandidaten oder einem Coach plötzlich vergessen würde. Das ist mir in 14 Jahren zum Glück noch nie passiert!

Hätten Sie, nach der Miss-Schweiz-Wahl, nochmal den Mut, sich vor eine Jury zu stellen?
Na klar! Ich würde auf jeden Fall noch mal vor Coaches stehen. Natürlich muss das Format für mich stimmen, aber ich finde es wichtig, dass man seine Arbeit immer wieder von Profis anschauen lässt. Da lernt man viel Neues und man kann testen, wie man ankommt.

Mit viel Organisation zum Familienglück

Wie vereinbaren Sie stressige Zeiten, wie die rund um «The Voice of Switzerland», mit der Familie?
Ganz wichtig ist die Organisation! Ich habe einen tollen Mann, der ein Super-Daddy ist! Das ist wahnsinnig viel wert. Da wir beide selbstständig sind, können wir uns aber auch flexibel organisieren: Heute zum Beispiel bin ich den ganzen Tag unterwegs, und Gio schaut zu den Mädchen. Morgen bin ich dann zuständig. Wir haben durch unsere Selbstständigkeit natürlich den Luxus, dass wir mal ein paar Wochen freinehmen und uns ganz bewusst Zeit für die Familie nehmen können. 
Ich wollte Mutter werden, aber auch nicht auf meinen Job verzichten. Als ich mit Alissa und Zoe schwanger wurde, wussten wir nicht, ob das klappt, aber es funktioniert perfekt. Dafür bin ich sehr dankbar!

Berit-Silja Gründlers
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Von Berit-Silja Gründlers am 15. Januar 2020 - 15:01 Uhr