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  4. Zoë Pastelle & Tamynique: Stars schöpfen Kraft in der Spiritualität

Zoë Pastelle, Tanja Grandits, Tamynique

Diese Schweizer Stars leben ihre spirituelle Ader aus

Der Alltag kann manchmal hektisch sein – das ist bei Prominenten nicht anders. Manche Schweizer Stars tanken neue Kraft, in dem sie bewusst in sich kehren. Wir zeigen auf, wie Zoë Pastelle, Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht sowie Tanja Grandits zur Ruhe kommen.

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Tanja Grandits bei der Entspannung Februar 2020 im Stucki Basel

Tanja Grandits ist GaultMillaus «Koch des Jahres» 2020. Privat schöpft die Deutsche in der Ruhe neue Kraft.

Instagram/granditstanja

Im digitalen Zeitalter ist es zum Volkssport geworden, fast 24 Stunden 7 Tage die Woche auf Empfang zu sein. Die ständige Erreichbarkeit bringt für viele die Herausforderung mit sich, Momente zu finden, in denen man entschleunigen kann. Während manche Menschen ihren Kopf bevorzugt mithilfe von Kraft- und Ausdauersport lüften, schöpfen andere aus der Ruhe Kraft. Auf Letzteres schwören auch immer mehr Schweizer Prominente. 

Spiritualität, sprich das eigene Bewusstsein auf sein Innerstes richten, ist hoch im Kurs, wie eine kurze Instagram-Recherche auf Promi-Profilen zeigt. Bei Yoga und Meditation etwa können viele Schweizer Stars neue Kraft tanken. Wir zeigen drei prominente Beispiele, die in der Ruhe und Achtsamkeit Entspannung finden.

Influencerin Zoë Pastelle geht regelmässig in einen Yoga-Retreat

Als Influencerin und Schauspielerin ist Zoë Pastelle, 20, oft auf Zack. Ihr Wochenablauf ist unregelmässig, sie ist sehr viel unterwegs und ihre berufliche Auslastung ist je nach Engagements sehr stark. Da liegt es auf der Hand, dass sich der Social-Media-Star ab und an aus der Hektik des Alltags zurückziehen muss. Vor über einer Woche verabschiedete sich die «Blue My Mind»-Darstellerin in eine zehntägige Auszeit. Sie reiste nach Goa, Indien, für einen Yoga-Retreat.

Zoë Pastelle Yoga Retreat in Goa Indien Februar 2020

Sie übt sich regelmässig in Achtsamkeit: Influencerin Zoë Pastelle. 

ZVG

«Zurück an meinem Hippie-Ort», schrieb sie zu einem Bild ihrer traumhaften Unterkunft direkt am Strand. Gemeinsam mit anderen Teilnehmern aber auch für sich alleine ging sie in atemberaubender Kulisse in sich. So postete die schöne Zürcherin ein Video von sich, wie sie auf einem Strandtuch bei Sonnenuntergang im Kopfstand verharrt.

Zoë Pastelle Yoga Retreat Goa Indien Februar 2020

«Geduld ist der Schlüssel», schrieb Zoë Pastelle zu dieser Insta-Story aus Goa, Indien.

Instagram/zoepastelle

«Mir fehlt es oft an Erdung»

Auch aus den Yoga-Gruppenstunden gewährte Pastelle ihren 200'000 Followern einige Einblicke. So zeigt sich die schöne Zürcherin in einer Insta-Story beim kollektiven «Sonnengruss», einer typischen Abfolge von Yoga-Haltungen. Auf Anfrage von schweizer-illustrierte.ch erklärt die Jung-Schauspielerin, dass diese Art der spirituellen Entspannung ihr hilft, zu Ruhe zu kommen: «Ich bin ein sehr luftiger Mensch mit viel Feuer und Energie, da fehlt es mir oft an Erdung. Meditation, Atem- und Körperübungen helfen mir aber sehr, eine gute Balance zu finden.» Sie finde es sehr wichtig, sich immer wieder Zeit zu nehmen, sich mit dem Inneren zu verbinden und zu hören, was man wirklich brauche, erklärt Pastelle. Ihre spirituelle Ader habe sie von ihrer Mutter, verrät sie. Laut eigenen Angaben praktiziert Pastelle seit einiger Zeit Asanas und Pranayama Yoga und meditiert regelmässig.

Der Yoga Retreat in Goa ist einer von vielen. «Meinen ersten absolvierte ich mit ungefähr 15 Jahren. Dort wurde meine Leidenschaft fürs Yoga entfacht», erinnert sie sich. Heute zählen Goa, Ibiza und Kreta zu ihren Kraftorten. «An diesen Orten kann ich perfekt abzuschalten.» In ihrem Beruf als Influencerin und Schauspielerin sei es essenziell, einen ruhigen Geist zu haben und bei sich zu sein, ist sie überzeugt. Da Pastelle mittlerweile geübt ist im bewusst Abschalten, kann sie die erlernten Techniken auch immer besser hierzulande abrufen: «Ich lerne immer mehr, diese Ruhe in meinen Alltag einzubringen», erklärt sie.

«Tanzen ist Heilen»

Neben Yoga praktizierte sie in der kürzlichen Auszeit in Goa auch Meditation. Um 6 Uhr früh musste die Influencerin jeweils zur ersten Sitzung antraben. Kraft schöpft sie allem Anschein nach auch im wilden vor sich hin Tanzen. Zu einer weiteren Insta-Story, in der sie sich in ihrem Zimmer um die eigene Achse dreht, schrieb sie: «Tanzen ist Heilen.»

Neben Yoga und Meditation blieb der jungen Schönheit im Retreat genug Zeit, um tagsüber zu chillen und sich mit anderen Teilnehmern zu unterhalten. Die Seele baumeln lassen, kann die tierliebende Veganerin den Bildern nach auch beim Streicheln von Tieren. Am Ort ihres Yoga-Retreats hatte es viele Kühe und Hunde. Wie ein Instagram-Beitrag zeigt, fühlt sich die 20-Jährige Hunden besonders verbunden. So postete Pastelle ein inniges Bild von sich mit einem Vierbeiner und schrieb dazu: «Ich knüpfe neue Freundschaften in Goa.»

Star-Köchin Tanja Grandits zelebriert morgens die Ruhe

Auch Tanja Grandits, die im vergangenen Herbst vom Gastroführer GaultMillau zum «Koch des Jahres» 2020 ausgezeichnet wurde, setzt in ihrem Alltag auf bewusste Pausen. Auf ihrem Instagram-Profil veröffentlichte die Deutsche vor einigen Tagen ein Bild von sich beim Yoga. Die Hände vor dem Herzzentrum gefaltet, die Stirn gesenkt und den Körper leicht nach vorne geneigt, nimmt sie einen Augenblick Abstand vom Geschehen in der Gastroküche.

Bereits seit zehn Jahren steht Grandits am Herd des renommierten Gourmetrestaurant Stucki im Basler Nobelquartier Bruderholz. Ebenso lange praktiziert sie bereits Yoga, wie sie auf Anfrage von schweizer-illustrierte.ch verrät. «Ich habe vor zehn Jahren mit einem Personal Trainer angefangen. Bis vor zwei Jahren habe ich mit ihm in einem Studio in Basel trainiert.» Darauf angesprochen, in welchen Momenten sie in ihrem Alltag Platz für Yoga und Meditation findet, erklärt Grandits begeistert: «Ich mache jeden Tag Yoga. Zuerst meditiere ich im Bett, noch im Liegen bevor ich aufstehe.»

«Ein schöner Sonnengruss tut mir gut»

Danach folgt eine kurze Yoga-Sequenz im Zimmer. Um bewusst atmen zu können, zündet die Star-Köchin gerne Kerzen an und verwendet einen Aroma-Diffuser. Welche Art von Yoga-Haltungen sie morgens praktiziert, hängt von ihrer Stimmung ab. «Ein schöner Sonnengruss, alles strecken und dehnen tut mir gut», ist sie überzeugt.

Ätherische Öle zum Entschleunigen

Als Geschäftsführerin des Restaurant Stucki sind ihre Momente der Entspannung eher an den Morgen gebunden. Daher baut sie zu dieser Tageszeit bewusst weitere Sequenzen der Ruhe und Achtsamkeit ein. So ist auch der morgendliche Gang ins Bad für sie kein Ruckzuck, sondern ein schönes Ritual, bei welchem sie auf ätherische Öle setzt, wie sie sagt.

Über ihre Disziplin, jeden Tag Yoga zu machen, sagt Grandits: «Da gibt es kein Verhandeln mit mir selber, das muss einfach sein. Auch wenn ich ganz früh aufstehe, plane ich das ein. Das ist so wertvoll für mich, dass ich mir das nicht nehmen lasse.» An einen Ort gebunden, ist sie nicht. So ist es der «Koch des Jahres»-Titelträgerin auch in den Ferien oder auf Geschäftsreisen möglich, in sich zu gehen. «Das geht überall, in jedem Hotelzimmer. Aber am liebsten mache ich es zu Hause», verrät sie.

Wenn sie morgens Yoga macht, kann sie alles schaffen

Aus dieser Art spiritueller Entspannung schöpft sie unglaublich viel Kraft, wie sie heute weiss: «Es ist für mein ganzes Leben hilfreich. Der Tag kann sehr streng sein, wenn ich morgens Yoga praktiziert habe, für mich etwas gemacht habe, dann habe ich so viel Energie und positive Kraft, dass ich alles schaffen kann.»

Tanja Grandits, 2019

Fröhlich: Das Yoga gibt Tanja Grandits enorm viel. «Ich bin eigentlich nicht so ein Fan von riesigen Yoga-Klassen, aber in einer fremden Stadt bin ich auch offen für das.»

Sara Merz

Tamynique verordnen sich eine Schweigewoche

Auch das berühmteste Frauenpaar der Schweiz sieht in der Meditation eine Möglichkeit, Kraft zu tanken. Ex-Miss und Moderatorin Dominique Rinderknecht, 30, und Model Tamy Glauser, 35, sind dazu eine Woche in ein «Silent Retreat» nach Kandy, Sri Lanka, geflogen. Dort logierten sie anders wie gewohnt. Sie lebten zurückgezogen in einem buddhistischen Tempel. Auf «Blick» schwärmten Rinderknecht und Glauser von ihrer besonderen Auszeit.

«Ich träumte schon länger davon, einige Tage in einem buddhistischen Kloster zu verbringen», sagte Glauser etwa. Das strikte Redeverbot war für die beiden eine willkommene Abwechslung. «Wir haben uns in den acht Tagen nur mit Gesten verständigt», erinnert sich Rinderknecht im Artikel.

«Es ist entspannend, wenn man sich nicht ständig mitteilen muss»

Schon nach kurzer Zeit sei das Schweigen zu einer echten Wohltat geworden. Ihr Fazit zur Woche im «Silent Retreat»: «Es ist entspannend, wenn man sich nicht ständig mitteilen muss.»

Während der Zeit im buddhistischen Tempel mussten Tamynique jeweils um 4.30 Uhr früh aufstehen. Aufgrund der positiven Erfahrungen beim morgendlichen Meditieren wollen das Model und die Moderatorin dies nun auch im Alltag in der Schweiz durchziehen. Daheim wollen Glauser und Rinderknecht beide zwei Stunden früher aufstehen, um jeden Tag genügend Zeit zum Meditieren zu haben.

Von Sarah Huber und Patricia Heller am 19. Februar 2020 - 18:38 Uhr