Dies sei der schwierigste Beitrag seines Lebens, schreibt der Sportler Kariem Hussein, 32, heute Freitag auf seinen Social-Media-Plattformen. Sein Traum von Olympia ist geplatzt! Der Hürdenspringer wurde bei einer Dopingkontrolle an den Schweizer Meisterschaften Ende Juni positiv getestet. Schuld daran soll eine Gly-Coramin-Lutschtablette sein. Diese ist im Training erlaubt, im Wettkampf aber verboten.
Wegen eines Zeltlis!
Nach eigenen Angaben hatte Hussein die Lutschtablette zwischen dem Finallauf und der Dopingprobe zu sich genommen – weil er sich etwas unterzuckert fühlte. «Es war nie meine Absicht, unerlaubte Substanzen zu nehmen. Ich war fest davon überzeugt, dass ich nichts Unrechtes tue.»
Mit der Einnahme dieser Lutschtablette habe er einen schweren Fehler begangen, schreibt der Thurgauer Spitzenleichtathlet weiter auf Instagram. «Es ist meine Verantwortung und ich trage die Konsequenzen.»
Der Schweizer Leichtathletik-Star entschuldigt sich weiter bei allen Menschen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Besonders ärgerlich scheint in dieser Situation nun die Tatsache, dass Hussein selbst auch Arzt ist.
Eigentlich sollte er jetzt im Flieger nach Tokio sitzen, das sagt Hussein auch noch in einem Video, in dem er eine persönliche Stellungnahme abgab. Morgen Samstag will er sich dann vor den Medien stellen und sich zu seinem Fall äussern.
Was er aber schon jetzt klar macht: An ein Ende seiner Laufbahn als Sportler denkt der Thurgauer nicht. Auf Social Media schreibt er dazu abschliessend: «Wer mich kennt, weiss, ich mache weiter»