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Die nächste FCZ-Legende hat uns verlassen

Fussballer Fritz Künzli ist gestorben

Dass Fritz Künzli gesundheitliche Probleme hatte, war schon länger bekannt. Nun ist der ehemalige Fussballstar und Lebenspartner von Entertainerin Monika Kaelin am Sonntagmorgen im Alter von 73 Jahren gestorben. Der FCZ verliert damit innert weniger Wochen nach Köbi Kuhn seine nächste grosse Legende.

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Monika Kaelin und Fritz Künzli_2009

Der Lebenspartner von Monika Kaelin, FCZ-Legende Fritz Künzli, ist im Alter von 73 Jahren gestorben.

Keystone

Vor wenigen Tagen nahm die Fussball-Schweiz Abschied vom ehemaligen Nati-Coach Köbi Kuhn, †76, nun ist auch sein ehemaliger FCZ-Kollege Fritz Künzli, †73, gestorben, wie der «Blick» von seiner Familie erfahren hat und Volksmusik-Papst Sepp Trütsch, 70, gegenüber schweizer-illustrierte.ch bestätigt. 

«Nach jahrelanger Krankheit war es einerseits eine Erlösung für ihn. Andererseits verlieren wir einen grossen Sportler und einen wundervollen Menschen, den wir nie vergessen werden», sagt Trütsch, dessen Gedanken nun vor allem bei Monika Kaelin und Fritz Künzlis ganzer Familie sind.

Fritz Künzli und seine Lebenspartnerin Monika Kaelin, 65, galten als das grosse Glamour-Paar der Schweiz. Er der gefeierte Fussballer, sie die beliebte Unterhalterin. 44 Mal war Künzli für die Schweizer Nationalmannschaft im Einsatz und erzielte dabei 15 Tore.

Anfangs 2017 machte die Entertainerin publik, dass ihr Partner an Alzheimer-Demenz leidet und sie ihn zuhause pflegt. Er war verwirrt, litt an Panikattacken und hatte kaum Appetit – doch es ging auch wieder bergauf.

«Mein Fritz ist ein Wunder», freute sich Kaelin etwa im Herbst 2017. Damals nahm er wieder am gesellschaftlichen Leben teil, ging einmal pro Woche in die Tennishalle und trainierte auf dem Hometrainer. Im Jahr 2018 erlitt er jedoch einen Schlaganfall, der ihm sehr zusetzte. Heute Sonntagmorgen ist Fritz Künzli in der Zürcher Klinik Hirslanden eingeschlafen – seine Lebenspartnerin Monika Kaelin war bis zuletzt an seiner Seite.

 

 

Von Fabienne Eichelberger am 22. Dezember 2019 - 12:15 Uhr