Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Definitiv der frühe Tod meines Bruders.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Papst.
Als Sie 16 waren: Wie hat Ihr Zimmer da ausgesehen?
Ich hatte ein grosses Dachzimmer mit eigener Dachterrasse.
Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Für Gelassenheit und Mitgefühl.
Wann haben Sie zuletzt geweint?
Wenn es die Situation hergibt, weine ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Wie möchten Sie sterben?
Voller Neugierde und freudiger Erwartung auf das, was danach kommt.
Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Ich will keinen Grabstein. Ich habe vorsorglich schon eine Baumbestattung gebucht. Da wächst aus meiner Asche dann eine Platane – die mein Lieblingsbaum ist.
Wer oder was wären Sie gern nach Ihrer Wiedergeburt?
Ein guter und erfolgreicher Schlagzeuger.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit einem «Fauli-Tag».
Meine Haustiere: Flora und Hamlet sind meine Lieblinge aus der Tötungsstation. Heute verdienen sie ihren Lebensunterhalt, indem sie mich als persönliche Fitnesscoaches spazieren führen.
ZVGWovon haben Sie zuletzt geträumt?
Von einem organisierten und aufgeräumten Arbeitszimmer.
Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Ich lasse Neid und Eifersucht nicht zu. Zum Glück neige ich weder besonders zum einen noch zum anderen.
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Trägheit.
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Ich könne gut zuhören und würde Vertrauen schaffen.
Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Ich sei ein Misanthrop. Dabei bin ich einfach nur ungesellig und gern für mich.
Mein aktuelles Projekt: Bis zum 6. April ist die Komödie «Wir sind die Neuen» im Bernhard Theater Zürich zu sehen.
sarah ley 0796125029Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Früh aufstehen. Und auf der Ebene der persönlichen Weiterentwicklung sind es Geduld und Nachsicht.
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Ist mir wurscht.
Welches ist Ihr liebstes Gesellschaftsspiel?
Da gibt es zwei, die sich die Waage halten: Schach und «Dog».
Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Eine?!
Wofür sollte es Bussen geben?
Für die Kombination von Dummheit und Rechthaberei.
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Verhandlungssache – oder wollten Sie hören: unbezahlbar?
Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Für den normalen Lebensunterhalt.
Ihr absolutes Getränk?
Wasser.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Gewalt und Dummheit – wobei dies oft Hand in Hand geht.
Wo möchten Sie leben?
Am Meer, wo es warm ist, die Menschen herzlich sind und das Essen gut ist.
Meine Familie: Meine First Lady Ulrike Bliefert und Tochter Anna Luise Kiss sind die wichtigsten Frauen in meinem Leben.
ZVGWas darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Schneller Internetanschluss.
Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Das Licht aus.
Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?
Wahlweise mit Dr. Christof Niederwieser oder Patrick Rohr, der müsste dann von all seinen Reisen erzählen.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Den 15. März 2022.
Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?
Schreibzeug, Musik und «Edibles».
Haben Sie einen Tick?
Ich hasse Enge. Ist das überhaupt ein Tick?