Sie sind das einzige Paar, das die Kuppelshow «Der Bachelor» in der Schweiz je hervorgebracht hat: Janosch Nietlispach und seine Kristina. Der vierfache Kickbox-Weltmeister und die 24-Jährige sind seit der Nacht der Rosen im Jahr 2016 zusammen.
Ein Wunder, war seine Teilnahme bei dem 3+-Format doch eigentlich ein Racheakt an einer anderen Frau. Im Podcast von SRF-Moderator Julian Thorner, 32, erzählt der 31-Jährige, von einer dunklen Zeit in seinem Leben.
«Ich war damals in einer On-off-Beziehung mit einer speziellen Frau. Wir haben uns gegenseitig kaputt gemacht.» Seine damalige Liebschaft reiste sogar für ein halbes Jahr nach Australien, um vom Janosch loszukommen. Nach ihrer Rückkehr wollte es das Paar dann doch noch einmal miteinander probieren. Doch seine Angebetete brach dem Ex-Bachelor das Herz.
Vor einer Knieoperation versprach sie ihm, da zu sein, wenn er aus der Narkose aufwacht. Doch als der Eingriff vorbei war, war Janosch allein. «Ich fragte den Arzt: ‹Wo ist sie? Wo ist sie?›. Er meinte dann, es sei niemand da.» Der Ex-Bachelor rief seine Angebetete an. «Sie sagte: ‹Ich komme nicht. Ich habe einen neuen Freund›. Am liebsten wollte ich wieder zurück in die Vollnarkose.»
Wenig später kam die Anfrage, bei «Der Bachelor» mitzumachen. Eine willkommene Ablenkung, wie Nietlispach sagt: «Ich dachte mir: ‹Weisst du was Meitli, jetzt mache ich dir das Leben schwer!›»
Seine Teilnahme war also eine Racheaktion. Und die hat funktioniert: «Es war krass für sie», sagt Janosch rückblickend. Sein grosses Glück war, dass er bei der Show seine Kristina kennen- und lieben lernte.
Denn sonst hätte er sich wohl noch immer nicht von seiner Ex gelöst: «Ich hätte nie so viel Liebe in das Ganze geben können, wenn ich da nur zum Spass mitgemacht hätte. Ich wusste: Ich will da mit einer Frau raus, weil ich sonst wieder bei meiner Ex lande. Das war meine Motivation!»