Marco Odermatt und der Trost-Crêpe
Der Frust von Marco Odermatt (25) war riesig, als er an der Ski-WM im französischen Courchevel um nur 0,11 Sekunden am Podest vorbei raste und auf dem undankbaren 4. Rang landete. «Wenn du die Goldmedaille gewinnen willst und 4. wirst, bist du nicht zufrieden. Seit einer halben Stunde bin ich mich am rechtfertigen, daher hatte ich noch keine Zeit, die Fahrt anzuschauen», sagte Odermatt nach dem Rennen zu «Blick». Doch der Nidwaldner haderte nicht lange mit seinem Schicksal und päppelte sich nach dem Rennen mit einer süssen Belohnung wieder auf.
Gemeinsam mit seinen Kollegen Loïc Meillard (26) und Gino Caviezel (30) gönnte sich Odi auf einer Sonnenterrasse einen süssen Crêpe mit viel Nutella. «Das Leben geht weiter», kommentiert er seinen Post auf Instagram. Der kulinarische Trost schien bestens gewirkt zu haben, denn nur drei Tage später holte sich Marco Odermatt in der Abfahrt sensationell die Goldmedaille.
Beat Feuz und sein Turbo-Käsebauch
Nicht nach, sondern vor dem Rennen holte sich Beat Feuz (36) den Extra-Kick am Esstisch. Am Vorabend seines ersten Weltcup-Sieges gönnte sich Feuz nämlich ein Fondue, wie damals genüsslich berichtet wurde. «Ich musste meinen Menüplan vor den Trainern geheimhalten, weil die sich nicht vorstellen konnten, dass man mit einem Käseklumpen im Bauch schnell Ski fahren kann», erzählte Feuz damals dem «Blick». Er wiederholte sein spezielles Menü einige weitere Male – die Resultate gaben ihm Recht.
Auch einem Bierchen war der «Kugelblitz» nicht abgeneigt und schlürfte gerne den einen oder anderen Gerstensaft – diesen gab es aber natürlich erst nach einem erfolgreichen Rennen.
Corinne Suter macht sich mit Pasta fit fürs Weltcup-Finale
Ebenfalls auf einen Boost vom Teller hofft Ski-Ass Corinne Suter (28) und bereitet sich zu Hause in Flüelen am Herd auf das Weltcup-Finale in Soldeu in Andorra vor. Ihr Mise en Place für die stärkende Portion Spaghetti sieht allerdings etwas karg aus. Nebst einem Topf kochenden Wassers und einer Packung Urdinkel-Spaghetti hat die Schwyzerin nichts vorbereitet und ihre Fans fragen sich bereits, was sie sich für eine Sauce köcheln werde. Die Erklärung für das einseitige Mahl scheint jedoch relativ einfach zu sein: Beim Instagram-Post von Corinne Suter handelt es sich um Werbung für einen ihrer Sponsoren – eine Schweizer Pasta-Firma.