Die Schweizer Stars – sie scheinen oft so unerreichbar, wie sie Sterne im Himmel. Aber eigentlich sind sie doch auch nur ganz normale Menschen, oder? Beim grossen Starauflauf zur Eröffnung der diesjährigen Ausgabe von «Das Zelt» gab sich die Schweizer Prominenz die Klinke in die Hand und ein grosser Name nach dem anderen lief über den roten Teppich, von SVP-Politikerin Natalie Rickli (47) über Schwingerkönigin Sonia Kälin (39) bis hin zu Linda Fäh (36), Christa Rigozzi (40), Luca Hänni (29) und dem wohl grössten Star des Abends: Michelle Hunziker (47), die mit dem Prix de Joie ausgezeichnet wurde.
«Was bedeutet ‹Star› denn schon?»
Aber sehen sich unsere Promis denn selbst auch als Stars? «Ja, also ich bin ja schon eine Person des öffentlichen Lebens», sagt Sänger Luca Hänni. Aber er findet es immer komisch, über sich selbst zu sagen, er sei ein Promi. Und Christa Rigozzi meint: «Ich bin natürlich prominent, die Leute erkennen mich. Aber was bedeutet ‹Star› denn schon?»
Skirennfahrer Ramon Zenhäusern (31) findet deutliche Worte auf die Frage, ob er ein Promi sei: «Wir sind auch normale Menschen. Auch bei uns stinkts auf dem WC.» Aber ein grosser Star wie Michelle Hunziker sieht sich doch sicher selbst als solcher, oder? «Ich habe nie das Gefühl, dass ich angekommen bin», gesteht sie. «Ich muss noch viel lernen und habe noch viel zu erreichen.»
Der Promi-Status bringt Privilegien,...
Die Promis auf dem roten Teppich wissen aber natürlich, dass ihr Status ihnen so manche Privilegien bietet und Vorteile bringt. «Zum Beispiel, wenn wir einen Tisch im Restaurant reservieren wollen», sagt Barbara Bahrampoori (35), Ehefrau von Moderator Salar Barahmpoori (45). «Wenn ich anrufe, heisst es oft, dass kein Tisch mehr frei sei, aber sobald Salar anruft, sagen alle ‹Ja, natürlich haben wir noch einen Tisch frei!›» Und Ramon Zenhäusern darf regelmässig in der Ersten Klasse im Zug fahren, wenn ihn ein Billett-Kontrolleur in der Zweiten Klasse erkennt, wie der Skirennfahrer erzählt.
...aber auch Schattenseiten
Doch den schönen Seiten stehen auch so manche Schattenseiten gegenüber. Davon kann Luca Hänni ein Lied singen. «Wir haben ja schon Probleme mit Stalking gehabt», erinnert er. Und auch Charles Nguela (34) weiss um die unschönen Seiten einer gewissen Bekanntheit: «Wenn man mal einen schlechten Tag hat, erwarten trotzdem alle von einem, dass man strahlt. Aber man ist ja auch nur ein Mensch. Das finde ich manchmal schwierig.»
Welche Vor- und Nachteile die Promis in ihrem Status sonst noch sehen, was Michelle Hunziker zu ihrer Auszeichnung mit dem Prix de Joie sagt und ob auch eine Politikerin wie Natalie Rickli sich als Star betrachtet, das erfahrt ihr im Video.