Wer sich auf dem Landstück zwischen dem Silser- und Silvaplanersee befindet, kann es nicht übersehen: das Hotel Waldhaus. Oberhalb des Dorfes Sils Maria GR thront das 140-Zimmer-Haus inmitten des Waldes. «Es ist ein Hotel voller Charme», sagt Sängerin Bibi Vaplan.
Im fünften Stock trifft sie Hoteldirektor Patrick Dietrich, der das 111-Jahre alte Hotel mit seinem Bruder in der fünften Generation führt. Er engagierte die Engadinerin auch schon für Konzerte in seinem Hotel. «Bibi macht ihre Musik mit ganzen Herzen und für ihre Heimat. Wir machen das hier im Hotel eigentlich genau gleich. Darum passen wir gut zusammen», sagt Patrick Dietrich.
Bibi Vaplan ist unterwegs in der Rätoromanischen Schweiz um die Finalisten des Wettbewerbs um das schönste Dorf der Schweiz 2019 unter die Lupe zu nehmen. «In Riom war ich vorher noch nie. Auch in der Rumantschia gibt es immer wieder neue Dörfer zu entdecken», sagt die Bibi Vaplan, die eigentlich Bianca Mayer heisst.
Den anderen Finalisten, Ardez GR, kennt sie dafür ganz gut. Drei Jahre lang lebte und arbeitete die Musikerin im Bergdörfchen im Unterengadin. «Aber jetzt sehe ich es von einer anderen Seite.»
Nach ihrem Besuch im altehrenwürdigen Hotel Waldhaus in Sils Maria braucht Bibi Vaplan noch etwas Action. Mit einigen Kids aus dem Dorf geht sie windsurfen. Auf Anhieb kann sie auf dem Board stehen und eine kleine Runde drehen. Ist sie ein Naturtalent? «Ich habe das früher schon gemacht. Aber seit 15 Jahren nicht mehr», sagt sie. Trotz der Erfahrung fällt dann aber auch sie ins 16 Grad kalte Wasser.
Die Kinder aus Sils Maria feuern sie vom Seeufer an. Und auch für ihr Heimatdorf sind sie Feuer und Flamme. «Wir haben alle schon für Sils Maria abgestimmt», sagt Luisa Ulmer, 10. Und Lena Planta, 9, fügt hinzu «Ich habe sogar meinen Papi überredet, für Sils Maria seine Stimme abzugeben.»
Ihr wollt auch für euren Favoriten voten? Die Finalisten aus allen Sprachregionen findet ihr hier. Stimmt jetzt ab für «Das schönste Dorf der Schweiz» und gewinnt tolle Preise!