Eine kurze Unaufmerksamkeit wurde ihm zur Verhängnis. Als Christian Stucki im Sommer beim Holzen einem Freund hilft, schneidet er sich mit dem Gertel in den linken Zeigefinger. Wie der «Blick» schreibt, war die Verletzung so tief, dass das Gelenk des gelernten Forstwarts mit drei Kreuzstichen genäht werden musste. Es ist ein erneuter Rückschlag für denn 133-fachen Kranzgewinner, denn dem Berner Seeländer machen bereits eine lädierte Schultersehne sowie ein Bandscheibenvorfall zu schaffen.
«Es kann sein, dass ich im nächsten Sommer noch einige Wettkämpfe bestreiten werde. Es könnte aber auch sein, dass ich kein Schwingfest mehr mache», sagt der zweifache Familienvater der Zeitung und setzt so hinter den Fortgang seiner Karriere ein grosses Fragezeichen. Ursprünglich ging man davon aus, dass Stucki noch bis zum Seeländischen im nächsten Juni in seinem Wohnort Lyss weiter machen wird.
Operation oder oder nicht?
Vieles hängt jetzt von der richtigen Therapie und Behandlung ab. Ursprünglich wollte Stucki seine Verletzung operieren lassen, schreibt der «Blick». «Aber dann hat mir mein Therapeut in Aussicht gestellt, dass man diese Verletzung auch ohne OP in den Griff bekommen könnte.» Allerdings ist der 1,98-Meter grosse Hüne nicht sicher, ob eine solche alternative Behandlung wirklich helfen würde, um im Sägemehl wieder einzugreifen.
Im kommenden Frühling wird Stucki sehen, ob er seine Karriere fortsetzen kann oder seine ruhmreiche Zeit als Schwinger beenden wird.