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Sein Freund ist 30 Jahre jünger

So meistert Aeschbi den Altersunterschied

«Ein glückliches Zusammenleben scheitert nicht daran»: In einem Interview erzählt TV-Moderator Kurt Aeschbacher, was seinen Freund Leonardo und ihn verbindet.

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Kurt Aeschbacher, Partner Leonardo Reinau, 2019

Seltener gemeinsamer Auftritt: Kurt Aeschbacher und sein Freund Leonardo beim Zürcher Opernball. 

David Biedert

Kurt Aeschbacher kehrt für einen Auftritt im «Club» zum SRF zurück. Am Dienstagabend, 27. Juli, moderiert er die Sendung gemeinsam mit Barbara Lüthi. «Ich freute mich riesig, als mich Barbara Lüthi angefragt hat. Das soll keineswegs meine Auferstehung aus der Altersversenkung sein, sondern hoffentlich ein inhaltlicher Beitrag zur Thematik dieses 'Clubs', der sich auch mit dem wachsenden Graben zwischen Alt und Jung befasst», sagte «Aeschbi» dem «Blick»

«Macht mich zum glücklichsten Menschen»

Dass sich dieser Graben zwischen Alt und Jung überbrücken lässt, weiss der 72-Jährige aus eigener Erfahrung. Sein Freund Leonardo ist über 30 Jahre jünger als er. Doch das kann dem Paar nichts anhaben: «Ein glückliches Zusammenleben scheitert nicht am Altersunterschied, sondern höchstens am gegenseitigen Respekt, am Mangel an Erlebnissen, die man miteinander teilt, oder an der Fähigkeit, über Probleme zu sprechen.» Diese Werte sind für Aeschbacher wichtiger als das Geburtsjahr oder der Umfang der Lebenserfahrung. Und: «Die Liebe, die man füreinander empfindet, erstickt dann, wenn man sich gegenseitig einengt.»

Er sei dankbar, dass Leonardo sich vom Altersunterschied «nie irritieren liess und mich mit seiner Liebe zum glücklichsten Menschen macht».

Auch ausserhalb der Beziehung lässt sich Kurt Aeschbacher nicht von seinem fortschreitenden Alter einschränken. Wie ihm das gelingt? «Indem ich mich nicht aufs Gartenbänkli zurückziehe und den Pflanzen beim Wachsen zuschaue, sondern mich gemeinsam mit jungen Menschen für neue Konzepte und Geschäftsideen begeistere.»

«Keine schlechten Gefühle»

Das überraschende Aus seiner Talkshow beim SRF sei inzwischen längst verdaut und hinterlasse «weder Narben noch schlechte Gefühle». Gefragt, wann Aeschbi denn selbst zuletzt eine Sendung auf SRF geschaut habe, sagt er, er könne sich nicht erinnern. «Es ist offensichtlich schon eine ganze Weile her.»

Von sly am 27. Juli 2021 - 17:22 Uhr