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Sie ist zurück im Schnee

Wendy Holdener macht wieder die Skipiste unsicher

Nach einem schweren Sturz im Dezember in Pozza di Fassa war für Wendy Holdener die Ski-Saison vorbei, die Piste konnte sie für eine Weile nur aus der Ferne betrachten. Da die Heilung jedoch immer besser vorangeht, steht sie bereits wieder auf den Ski und saust den verschneiten Berg runter.

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Wendy Holdener, Skirennfahrerin

Wendy Holdener scheint inzwischen auf die Krücken verzichten zu können, auf die sie nun wochenlang angewiesen war.

Kurt Reichenbach

Eine Abfahrt, ein Sturz – eine schwere Verletzung am Sprunggelenk. In nur einem Augenblick war Wendy Holdeners (30) Ski-Saison gelaufen. Im Dezember 2023 war sie am Trainieren, fuhr eine Slalom-Abfahrt und landete plötzlich im Absperr-Netz neben der Piste. Es folgte eine Operation, danach musste der Fuss in einem Vakuumkissen verpackt und zusätzlich von einer Kunststoff-Orthese geschützt werden. 

Bis Ende Januar war Wendy noch mit Krücken unterwegs, durfte praktisch keinen Meter ohne die Gehhilfen laufen. Seither scheint sich einiges getan zu haben, denn wie sie ihren Followern auf Instagram nun zeigte, sitzt sie schon wieder im Sattel, beziehungsweise steht auf den Ski und zieht dynamisch ihre Bögen auf der Piste. 

«Wendy hat letzte Woche einen Versuch gewagt und ganz so einfach wird der Weg zurück nicht, aber natürlich bemüht sie sich noch immer so schnell wie möglich zurückzukommen», sagt ihr Bruder und Manager Kevin Holdener gegenüber der Schweizer Illustrierten. Heisst das, dass die 30-Jährige sich schon wieder aufs Training vorbereitet, um bald wieder Rennen zu fahren? «Im Training ist sie schon lange – in der Reha ist ein Teil natürlich hart zu trainieren und das Skifahren ist nur ein kleiner Teil», erklärt Kevin weiter. 

Nach schwerem Sturz

Wendy Holdener macht die Piste wieder unsicher

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Ski-Star Wendy Holdener steht wieder auf den Brettern. Nach ihrem schweren Sturz im Dezember zog sie sich eine schwere Verletzung am Sprunggelenk zu, die Saison war für sie gelaufen. Jetzt ist Wendy aber langsam zurück und wagt sich wieder auf die Piste. Und man sieht: Die Schwyzerin ist auf dem besten Weg zurück in ihre Top-Form und saust den schneebedeckten Berg hinab. Sina Albisetti

Kommt Wendy diese Saison noch einmal zurück?

Die Heilung scheint gut voranzugehen, das bestätigt auch Kevin Holdener. «Vollständige Heilung ist natürlich das Ziel, wie schnell dies der Fall ist, ist unklar.» 

Nach einem so heftigen Sturz braucht es häufig Überwindung, um sich wieder an die Sache zu wagen, die einen überhaupt erst verletzte. Doch bei Wendy scheint dies nicht der Fall zu sein. «Angst hat sie keine und sie ist motiviert wieder Rennen zu bestreiten – ob diese Saison noch möglich, dies ist unklar», sagt Kevin Holdener. Ob die Schwyzerin also am Rennen im schwedischen Åre Anfangs März mitfahren kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Sternen. Dabei war es eigentlich ihr Ziel, wie sie Ende Januar der Schweizer Illustrierten erzählte.

Aufwärmen ist wichtig

Bevor sich der Ski-Star kürzlich wieder auf die Piste wagte, war natürlich Aufwärmen angesagt. Eine Sache, die sie allen Skifahrerinnen und Skifahrerin empfiehlt, bevor diese den verschneiten Berg hinunter sausen. Auf Instagram zeigt sie ihre vorsichtigen Aufwärmübungen, die vor allem jetzt von besonders grosser Bedeutung sind, um nicht wieder einen Rückschlag in der Heilung zu erleiden.

Aufwärmen ist ein Muss

Wendy Holdener achtet auf Vermeidung weiterer Verletzungen

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Nach ihrem Horror-Sturz im Dezember bei einem Slalomtraining in Pozza di Fassa kämpfte Wendy Holdener die vergangenen Wochen dafür, wieder zurück auf ihre Ski zu kommen. Dass sie das langsam aber sicher schafft, beweist sie in einem Video auf Instagram. Doch auf eines darf natürlich trotzdem nicht verzichtet werden und ist seit dem Sturz fast noch wichtiger denn je: Sorgfältiges Aufwärmen, bevor man sich auf die Skipiste wagt. Das rät Wendy übrigens allen anderen auch: Aufwärmen, um Verletzungen möglichst gut vorzubeugen! Sina Albisetti
Von san am 15. Februar 2024 - 06:00 Uhr