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Kein Ticket – kein Eintritt!

Yannik Zamboni wurde Zutritt zur Modeschau verwehrt

Beim Modevent Mode Suisse kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall. Der Designer Yannik Zamboni wurde trotz Backstagepass von der Modeschau ausgeschlossen, obwohl sein Label vor Ort vertreten war.

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Yannik Zamboni durfte nicht an die Modeschau der Mode Suisse 2025.

©Patrick Zumstein für Medina Media Lab

Er ist international bekannt, gewann 2022 die US-Show «Making the Cut» von Heidi Klum (52) und wurde mit seinem Label «Maison Blanche» letztes Jahr an der Mode Suisse mit dem «Miele x ModeSuisse Award for positive Impact»-Award ausgezeichnet. Doch an der diesjährigen Ausgabe des Fashion-Events am Montagabend im Zürcher Kunsthaus stand Yannik Zamboni (38) vor verschlossenen Türen. Man liess den Designer nicht in die Show.

«Ich war am Anlass mit einem Showroom vor Ort, doch weil wir keine neue Kollektion haben, war mein Label kein Teil der Show», erklärt er im Gespräch mit SI online. Dies war auch so auf dem Veranstaltungsflyer deklariert. «Als ich trotzdem die Modeschau besuchen wollte, um Freunde, ehemalige Mitstudierende von der Fachhochschule Nordwestschweiz und Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, wurde mir der Zutritt verwehrt.» Trotz des Backstagepasses hiess es für ihn und seinen Mitarbeiter: «Kein Zutritt!»

Yannik Zamboni im SI.Talk


«Ich finde Nacktheit befreiend»


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Designer, Lebemensch & Heidi Klums Darling – Yannik Zamboni fällt auf und startet mit seiner Mode durch. Im SI.Talk spricht der Baselbieter über seinen inneren Kampf mit der Religion, über Nacktheit und Mobbing-Erfahrungen. Ausserdem verrät der Modemacher, dass er sich synchron mit seiner Schwester geoutet hat und gesteht, dass Heidi ihn zum Zittern brachte. Sina Albisetti

Statt Modeschau gab es Espresso Martini und Zigarette

Den Angestellten vor Ort, die Zamboni nicht zur Modeschau liessen, macht der Modedesigner keinen Vorwurf. «Sie haben nur nach Vorschrift gehandelt», sagt er. Seine Tickets habe er verschenkt. «Die haben wir wie alle involvierten Labels bekommen. Allerdings werden diese oft den guten Kunden und Partnern abgegeben. Ein Ticket hätte es nicht gebraucht, hätte ich auch eine Kollektion bei der Modeschau gezeigt.» Doch genau in diesem Jahr setzte Zamboni – eben wegen der fehlenden neuen Kollektion – lediglich auf einen Showroom, in dem seine Entwürfe ausgestellt werden.

Statt die Entwürfe der anderen Involvierten anzuschauen, gab es für Zamboni «Espresso Martini und eine Zigarette», sagt er. Er werde die Sache nun persönlich mit den Organisatoren klären, damit er im nächsten Jahr bei einem ähnlichen Fall wieder Zutritt zum Schweizer Mode-Event erhält.

michel imhof Ringier
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Von Michel Imhof und Sylwina Spiess am 2. September 2025 - 18:00 Uhr