Yuliya Benza ist die Bachelorette 2022. Die Geschäftsfrau machte sich in Thailand auf die Suche nach der grossen Liebe. Wir haben die gebürtige Ukrainerin zum ersten Interview getroffen. Nach anfänglicher Schüchternheit taute sie zum Glück schnell auf und erzählte uns ganz privat, worauf sie bei einem Mann als Erstes achtet, was ihre Familie zu der Teilnahme bei «Die Bachelorette» gesagt hat und welche Superkraft sie gerne hätte.
Ich wurde über Instagram angefragt und hab es mir dann mehrmals gut überlegt. Ich liebe es, neue Sachen auszuprobieren und hab mir dann einfach gedacht «Wieso eigentlich nicht so Liebe suchen und finden?» Es war eine neue Herausforderung, die ich annehmen wollte.
Es war mir sehr wichtig, was meine Familie mir dazu sagt. Und sie haben letztlich gesagt, wenn ich mir selbst treu bleibe und das gerne machen möchte, dann soll ich es ausprobieren. Sie haben sich für mich gefreut. Am Wichtigsten war mir, dass ich von meinem Bruder den Segen bekomme. Er hat gesagt er ist für mich da und wenn ich es richtig für mich finde, dann fände er es auch richtig.
Ich denke es ist nicht nur für mich sondern auch für die Menschen in der Ukraine, in Russland und auf der ganzen Welt unverständlich, dass so etwas noch passiert und ein Mensch fähig ist, so etwas anzurichten. Ich habe natürlich noch Verwandte in der Ukraine. Meine Grossmutter konnten wir zu uns in die Schweiz holen, mein Grossvater hat sich aber dazu entschieden in der Ukraine zu bleiben. Die Verwandten, die noch dort sind, geht es halt den Umständen entsprechend gut. Meine Familie und ich unterstützen aber, wo wir können, sei es finanziell oder materiell. Wir haben zum Beispiel auch mega viele Kleider gespendet.
Ich habe mein Geschäft aufgemacht, als ich 21 war. Das heisst, ich bin inzwischen schon recht gefestigt und habe Mitarbeiter, denen ich voll und ganz vertraue. Darum war es jetzt recht einfach für mich, zu verreisen und das Geschäft während der Zeit meinem Team zu überlassen. Und sie haben das wirklich super gemeistert.
Tricks habe ich keine. Ich weiss schlussendlich nicht, was mich alles erwartet, also nehme ich einfach alles so an, wie es kommt. Ich lerne jetzt viele neue Sache dazu und weiss auch gar nicht, wie man sich auf so etwas vorbereiten kann.
Ich bin recht lange auf mein Business fokussiert gewesen und habe mich nicht so darauf konzentriert, Männer kennenzulernen. Ich war sehr lange in einer Beziehung – sechs Jahre nämlich – danach habe ich einfach alles dafür gegeben, dass ich mit beiden Beinen fest im Leben stehe. Das war mein Fokus und Männer kennenzulernen war da eher zweitrangig. Aber ja, mich hat schon ab und zu dann einer vielleicht mal auf der Strasse angesprochen, aber ich bin jetzt nicht intensiv auf Männersuche gewesen.
Es sind viele verschiedene Charaktere dabei gewesen. Viele hatten Eigenschaften, die mir gefallen haben. Aber am Ende hab ich auf mein Bauchgefühl gehört und das hat mich noch nie enttäuscht. Es war die richtige Entscheidung und ich bin mega happy!
Ich bin ohne irgendwelche Erwartungen an die Sache ran gegangen und hab mich auf das gefreut, was auf mich zukommt. Grenzen habe ich mir nicht gesetzt, aber ich hab mir gesagt, dass ich mir selber treu bleiben werde.
Ich kenne sie ja alle nicht persönlich, aber so, wie sie gewirkt haben, fand ich sie alle sympathisch, jede auf ihre eigene Art und Weise.
Ich muss sagen, dass ich noch nie ein Idol gehabt habe. Ich bewundere alle Frauen sowie Persönlichkeiten, die eine Leidenschaft für etwas haben und Dinge wirklich von Herzen machen. Aber es muss jetzt keine öffentliche Person sein, es kann auch eine Kollegin sein, die ich bewundere, wie sie dies und das meistert.
Ich habe eigentlich nur die Staffel mit Alan mitverfolgt und fand ihn eigentlich auch ganz charmant. Ob er aber wirklich etwas für mich wäre, dafür müsste ich ihn natürlich viel besser kennen lernen.
Auf seine Ausstrahlung. Ich liebe Männer, die freundlich sind, strahlende Augen haben und einfach eine Leichtigkeit an sich haben.
Wenn ein Mann überheblich ist und wenn er über andere Menschen urteilt, beurteilt und verurteilt. Ausserdem achte ich sehr darauf, wie ein Mann auch mit fremden Menschen umgeht, nicht nur mit den Personen aus seinem Umfeld, sprich Freunden und Familie.
Ohje! Ja also, ich hatte mal ein Date, aber das ist recht kurz gegangen. Das habe ich nach zehn Minuten abgebrochen, weil sehr schnell deutlich wurde, dass er nur das Eine wollte. Ansonsten habe ich eigentlich immer nur schöne Dates gehabt und tolle Männer kennengelernt.
Das ist schwer zu sagen. Es gibt sicher mega viele tollpatschige Momente, die mir in meinem Leben passiert sind, aber mir fällt jetzt nichts ein, was wirklich so richtig peinlich gewesen wäre, dass es mir geblieben ist.
Schwierig. Ich denke, es liegt immer im Auge des Betrachters. Viele finden mich auf den ersten Blick sympathisch, einige denken, dass ich arrogant bin oder schüchtern. Es liegt immer an dir selber, was du in mir siehst. Ich urteile auch nicht direkt über Menschen nach den ersten paar Minuten. Aber was sicher nicht stimmt ist, dass ich arrogant bin. Vielleicht bin ich manchmal schüchtern und zurückhaltend und das wirkt vielleicht auf viele arrogant. Aber das ist halt Ansichtssache.
«Was man über mich denkt, liegt im Auge des Betrachters.»
Ich finde den ganze Prozess vom Älterwerden mega spannend. Ich bin bald 30 und bin heutzutage viel selbstbewusster, habe vieles erlebt und kann über viel mehr Sachen lachen als früher. Ich finde es aber momentan eine sehr schöne Phase und wäre nicht gern nochmal 18. Also ich merke, dass ich reifer geworden bin, fühle mich aber immer noch jung.
Ich glaube, unsichtbar sein. Dann könnte ich Gespräche mithören und so.
Ich glaube Parkour, diese Sporart, wo man akrobatisch Hindernisse überwinden muss. Das kann man zwar wahrscheinlich lernen, aber das braucht wohl auch ein gewisses Talent. Ich finde das einfach mega interessant.
Also ich würde mich selber nicht als Sportfreak bezeichnen. Ich mache einfach gerne Sport, egal was es ist. Ich probiere auch gerne neue Sportarten aus, aber einen Lieblingssport habe ich nicht. Also, ich schaue schon gern Fussball, aber es ist jetzt nicht so, dass ich das als meinen Lieblingssport bezeichnen würde. Ich mache alles gern.
Ich finde beides mega spannend, ich lese gern Bücher, aber ich schaue auch gerne Filme und denke, dass man von beidem mega viel lernen kann.
Mache ich beides gerne. Ich will sowieso mal die ganze Welt sehen, sei es Strand oder Stadt. Ich finde alles voll interessant.
Schoggi!