Versteckis mal anders. Gisele Bündchen hätte viele Möglichkeiten gehabt, unbemerkt ein Pariser Schönheits-Spital zu betreten: mit einem grossen Hut und noch grösserer dunkler Sonnenbrille zum Beispiel. Auch ein Motorradhelm wäre eine Alternative gewesen. Doch das brasilianische Topmodel griff noch tiefer in die Trickkiste, das berichtet die «New York Post». Die 35-Jährige und ihre Schwester Rafaela, die als ihre Managerin amtet, zogen sich eine Burka über!
Das war am 15. Juli - einen Tag vor Ende des Fastenmonats Ramadan. Doch trotz Burka flog Bündchen auf - auch wegen ihrer goldenen Sandalen. Denn Musliminnen ist es nicht erlaubt, nackte Füsse zu zeigen. Hinzu kommt, dass es in Frankreich eigentlich verboten ist, in der Öffentlichkeit eine Burka zu tragen.
Dem Magazin zufolge hat sich Bündchen gleich zweimal unters Messer gelegt: Einmal liess sie etwas an ihren Augen machen, zudem bekamen ihre Brüste eine Auffrischung. Eine Quelle sagt, es sei ein Geschenk, das sich Bündchen selbst zu ihrem Geburtstag gemacht hat - am 20. Juli wurde sie 35. Auch habe sie sich eine Freunde nach ihrem Abschied von den Laufstegen dieser Welt machen wollen. Am Tag nach der Operation checkte sie in einem exquisiten Wellnesshotel ein, um sich von den Eingriffen zu erholen. Wenige Tage später flog sie zurück in die Staaten.
Mit ihrem angeblichen Burka-Auftritt hat Bündchen Muslime veräargert. «Sie trägt ein heiliges Gewand zu einem falschen Zweck», beklagt sich ein Imam. Ein weiterer Muslim sagt, sie beleidige damit den Ramadan. Andere hingegen finden Giseles Auftritt einfach nur lächerlich. Sie solle doch lieber dazu stehen. Das Problem: Das Model lehnte Schönheits-Operationen in der Vergangenheit strikt ab. Gegenüber Fashionista.com meinte sie noch 2013: «Wir sind Frauen, wir sind so unterschiedlich und unsere Unvollkommenheit macht uns einzigartig und wundervoll.»