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Jetzt klären Ärzte auf

Gefährdet Meghan mit ihrer Marokko-Reise das Baby?

In einer Woche brechen Harry und Meghan zu ihrer Marokko-Reise auf. Dass die schwangere Herzogin ein nordafrikanisches Land besucht, finden manche Royal-Fans leichtsinnig. Jetzt klären Ärzte über mögliche Gefahren für die werdende Mama und ihr Kind auf.

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Herzogin Meghan 2019

Herzogin Meghans Kind soll Ende April bis Anfang Mai zur Welt kommen.

Wirelmage

Ende April bis Anfang Mai soll Herzogin Meghans erstes Kind zur Welt kommen. Während manche Frauen sich im letzten Trimester der Schwangerschaft schon stark schonen müssen, ist die Frau von Prinz Harry, 34, noch voller Tatendrang: Am Samstag, 23. Februar, will sie mit ihrem Gatten nach Marokko reisen. Die Royals besuchen das nordafrikanische Land im Namen der britischen Regierung. Ihre Mission: Die Verbindung beider Länder zu stärken.

Wie der Kensington-Palast vergangene Woche verkündete, werden sie und Harry drei Tage dort bleiben. Sofern sich Meghan so volksnah gibt, wie wir sie kennen, wird sie in diesem Zeitraum Dutzende Hände schütteln. Läuft die ehemalige «Suits»-Darstellerin Gefahr, sich eine Grippe oder Schlimmeres einzufangen? Das deutsche Magazin «Gala» hat mit zwei Ärzten vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg gesprochen. 

Einer Nicht-Royal wird davon abgeraten

Die Antwort von Dr. Silja Bühler ist unmissverständlich: Normalerweise befürworten Ärzte Reisen nach Marokko in einem solch fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft nicht. In Meghans Fall sind die Umstände aber nicht die Gleichen, wie die Reisemedizinerin sagt: «Meghan Markle ist eine besondere Reisende. Sie wird vermutlich mit einem Privatjet unterwegs sein und in exklusiven Unterkünften übernachten.»

Damit ist Meghan deutlich flexibler als eine normale Schwangere und ausserdem nicht auf die Bestimmungen der Fluggesellschaften angewiesen. Bei British Airways etwa ist nach Ablauf der 36. Schwangerschaftswoche ein Flug zum Schutz von Mutter und Kind nicht mehr möglich.

In einem Krankheitsfall wäre die schwangere Herzogin dank Privatjet in Kürze zurück in London und könnte dort medizinisch versorgt werden. «Diesen Komfort und diese Sicherheit haben weniger privilegierte Frauen während ihrer Schwangerschaft nicht», sagt Dr. Bühler.

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Achtung bei Eiswürfeln und Rohkost

Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, muss Meghan höllisch aufpassen. «Eine gute Lebensmittelhygiene ist das A und O, damit sich die Schwangere keine Durchfallerkrankung zuzieht», warnt Prof. Jonas Schmidt-Chanas. Für die werdende Mama bedeutet das: Kein Wasser aus der Leitung trinken, keine Eiswürfel, keine Früchte, kein Gemüse und keine Lebensmittel vom kalten Buffett.

Meghan sollte sich - dort wie hier - vor jedem Essen gründlich die Hände waschen

Auch beim Händeschütteln ist Vorsicht geboten. Wer wie Meghan und Harry mit vielen Menschen in Kontakt kommt, kann sich durch Tröpfcheninfektion leicht ein Virus einfangen. Die sonst so volksnahe Meghan täte also gut daran, sich in Marokko etwas zurückzuhalten. Um eine Ansteckung zu vermeiden, hat die Reisemedizinerin einen weiteren Tipp: «Meghan sollte sich - dort wie hier -  vor jedem Essen gründlich die Hände waschen.» 

In Marokko lauert die Gefahr in der Luft

Neben den Schutzmassnahmen im Land sind Impfungen zentral. Die Herzogin von Sussex sollte nach Rat der Ärztin gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Masern, Mumps und Röteln geimpft sein. «Für Marokko empfiehlt sich ausserdem ein Schutz gegen Hepatitis A, das über Lebensmittel und Getränke übertragen wird. Auch ein guter Mückenschutz ist wichtig», sagt Dr. Bühler zur «Gala».

Von Sarah Huber am 15. Februar 2019 - 19:00 Uhr