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Milky Chance

«Unsere Freundinnen machen sich Sorgen»

Sie sind jung, sie sind wild - und sie sind extrem erfolgreich: Milky Chance. Das deutsche Musikerduo erobert derzeit Deutschland, Österreich und die Schweiz, wo es am Freitag einen Auftritt bei den Swiss Music Awards im Zürcher Hallenstadion hat. Im Interview mit SI online sprechen Philipp Dausch und Clemens Rehbein über ihren riesigen Erfolg, kreischende Mädchen und besorgte Freundinnen.

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Milky Chance

Wollen hoch hinaus: Philipp Dausch (l.) und Clemens Rehbein vom deutschen Duo Milky Chance. Am kommenden Freitag sind die 21-jährigen Chartstürmer auf der Bühne des Hallenstadions zu sehen. 

ZVG

SI online: Mit Ihrem Hit «Stolen Dance» sind Sie - dank Youtube - über Nacht berühmt geworden. Sie wurden vom Ruhm ja regelrecht überrollt.
Milky Chance: Wir haben schon dafür gearbeitet. Aber es ging tatsächlich alles extrem schnell. Wir konnten da nicht reinwachsen, deshalb wachsen wir jetzt einfach hinterher. Das Ganze ist ein Prozess. Nächstes Jahr werden wir die Dinge wohl wieder etwas anders sehen als wir es jetzt tun.

Momentan sind Sie auf grosser Tournee. Wie ist es, ständig unterwegs zu sein und jeden Tag an einem neuen Ort aufzuwachen?
Krass, intensiv, cool, anstrengend, lustig, schön... Das Beste daran ist definitiv das Reisegefühl. Wir wollten ja nach dem Abi sowieso reisen gehen, wie alle Leute in unserem Alter. Jetzt können wir das machen, halt einfach auf eine etwas andere Art.

Auf der Bühne wirken Sie zwischendurch etwas unbeholfen.
Ja, wir sind nicht so die Showmänner. Wir mögen das nicht und müssen auch nicht das Klischee eines Rockstars erfüllen. Aber wir lieben es, auf der Bühne zu stehen. Aber wir nützen sie nicht, um uns darzustellen, sondern unsere Musik. Deshalb hampeln wir auch nicht so rum. Die Menschen müssen nicht uns sehen, sondern unsere Musik hören.

Trotzdem stehen da jungen Mädchen, um in erster Linie wohl die zwei süssen Jungs auf der Bühne anzuhimmeln.
(lachen) Die wurden wohl beeinflusst vom Schönheitsideal, das in den Medien gestreut wird. Aber die Mädels stehen halt einfach in der ersten Reihe und fallen deshalb auf. Aber Statistiken zufolge, sind die Geschlechter bei unseren Fans ausgeglichen. Okay, vielleicht haben wir ein oder zwei Prozent mehr weibliche...

Und zu Hause sitzen die eifersüchtigen Freundinnen?
Wir haben schon beide eine Freundin. Aber die sind nicht unbedingt eifersüchtig, sondern eher besorgt. Natürlich ist es schwierig eine Beziehung zu führen, wenn man ständig unterwegs ist. Aber wir geben unser Bestes! (lachen)

Von Natalie Blasi am 4. März 2014 - 02:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:41 Uhr