«Es war unglaublich aufregend», erinnert sich Nazan Eckes, 40, in der «Gala» an den Moment, als ihr zweites Kind auf die Welt kam. Ilyas heisst der Kleine, der Ende November das Licht der Welt erblickte und seinem Bruder, dem zweijährigen Lounis, sehr ähnelt.
Lounis hatte am Anfang aber nicht nur Freude an seinem Geschwisterchen, erzählt die Moderatorin weiter. «Er hat ihn ständig am Fuss gezogen oder ihm die Söckchen geklaut. Manchmal hat er ihn auch gestreichelt, aber kaum hat man weggeschaut, hat er ihn am Ohr gezogen.» Sie habe die ersten Tage aufpassen und die beiden voneinander trennen müssen. «Natürlich ist das für ein zweijähriges Kind eine schwierige Situation. Plötzlich ist da ein anderes Baby ständig auf Mamas Arm.» Doch auch dank kleiner Tricks seien die Eifersuchtsattacken nun vorbei. «Wir haben das Baby zum Beispiel ein Geschenk ‹mitbringen› lassen, ein kleines Motorrad.»
Romantik fehlt
So glücklich sie ist mit ihren zwei kleinen Jungs, es bringt auch mit sich, dass die Beziehung zu ihrem Mann, dem österreichischen Künstler Julian Khol, 37, auf der Strecke bleibt. Sie hätten nun noch weniger Zeit füreinander. Die einzige Romantik, die sie zurzeit miteinander erlebten, sei, einen Film anschauen. «Aber ich schlafe bei der Hälfte ein.»
Trotzdem ist ist davon überzeugt, sich zum richtigen Zeitpunkt für Kinder entschieden zu haben. «Ich glaube einfach, dass man als Paar nicht zu schnell zu diesem Entschluss kommen darf. Man muss vorher viel miteinander erlebt haben. Sich austoben. Man darf, wenn die Kinder da sind, nicht das Gefühl haben: Oh Gott, ich verpasse jetzt etwas!» Trotzdem freue sie sich, wenn Ilyas ein Jahr alt ist und sie auch abends mal wieder ausgehen könnten.