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«Das persönliche Interview» mit Anuk Steffen

«Ich bin nicht mehr Heidi»

Als Heidi verzauberte sie die Schweiz. Inzwischen ist Anuk Steffen froh, wenn sie nicht mehr auf ihre Kinorolle angesprochen wird. Im Interview verrät die 11-Jährige, was ihre teuerste Anschaffung war, welchen Schauspieler sie treffen möchte und warum sie kein schlechtes Gewissen hat, wenn sie nicht aufisst.

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Anuk Steffen Alter Heidi zum Schweizer Geburtstag

Anuk Steffen mag: ihren Hund Anatol, Mama Helene und Papa Georges und Fischstäbchen. Und ihre Filmpartner Alpöhi Bruno Ganz und Geissenpeter Quirin Agrippi.

Geri Born

Schweizer Illustrierte: Anuk Steffen, welches Schulfach sollte abgeschafft werden?
Anuk Steffen: Ich mag zwei Fächer nicht besonders: Mathe und Schwimmen. Also ich schwimme gern, aber lieber im See oder im Schwimmbad - nicht mit Unterricht und so.

Was sagen deine Eltern immer zu dir?
Anuk, geht jetzt endlich ins Bett!

Wann musst du denn ins Bett?
Eigentlich um halb neun. Aber meistens schlafe ich erst so um zehn Uhr ein.

Wann hast du zuletzt etwas Selbstgebasteltes verschenkt?
Zum Geburtstag meiner Mama. Und zwar ein Schächtelchen mit einem selber gefalteten Herzen darauf, und im Schächtelchen war ein Ballon, auf den ich Happy Birthday geschrieben hatte. Und ein Briefchen war auch noch in dem Schächtelchen drin.

Du darfst deinen Wohnort neu gestalten: Wie setzt du ihn zusammen?
Er wäre genau hier und sähe auch genau so aus. Einfach mit einem riesigen Garten, in dem ein Teich Platz hat, in dem man schwimmen kann. Und eine Jurte hätte es auch.

Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du deinen Teller nicht leer isst?
Überhaupt nicht! Weil mein Bruder dann meistens alles noch aufisst.

Was für ein Hintergrundbild hat dein Handydisplay?
Eines von unserem Hund Anatol.

Was war die bisher beste Idee deines Lebens? Und die dümmste?
Die beste war, dass ich mein Zimmer umgestellt habe. Jetzt gefällt es mir mega gut. Und wenn ich manchmal etwas Unüberlegtes sage, dann kann das schon peinlich sein.

Welche Bücher haben dich ganz besonders beeindruckt?
«Krabat» habe ich sehr gern. Und «Rubinrot - Saphirblau - Smaragdgrün: Liebe geht durch alle Zeiten» gefällt mir auch sehr gut.

Ich habe einen Pfadinamen. Ondina



Und das «Heidi»-Buch?
Das hatte mir Mama vorgelesen, das hatte mir natürlich auch sehr gefallen, klar.

Welche Pille sollte erfunden werden?
Eine gegen alles. Zum Einschlafen, gegen alle Krankheiten und gegen Hunger. Einfach alles.

Was ist das Teuerste, das du dir jemals gekauft hast?
Das war wohl ein Portemonnaie. Oder eine Tasche? Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Warte, ich muss schnell nachdenken. Okay, nein: Ein Vorhang mit Glitzer war glaube ich das Teuerste.

Was möchtest du später einmal werden?
Eigentlich wollte ich Journalistin werden. Aber im Moment bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Man kann ja mal schauen...

Was hast du für einen Spitznamen?
Keinen Spitznamen, aber ich habe einen Pfadinamen. Ondina. Das heisst «kleine Welle» auf irgendeine Sprache.

Wer ist deine beste Freundin?
Das ist Jeanne, die schreibt man JEANNE, sie geht mit mir in die Klasse, aber wir kennen uns schon seit dem Kindergarten.

Ab und zu sagen sie mir in der Schule Heidi. Das mag ich überhaupt nicht



Über welches Geschenk hast du dich zuletzt gefreut?
Mein Lieblingsgeschenk bekomme ich jeden Morgen zu sehen: Mein neues Zimmer. Ich habe jetzt nämlich das grösste Zimmer im ganzen Haus.

Was findest du an Erwachsenen blöd?
Es gibt schon ein paar Sachen. Aber die fallen mir immer erst dann ein, wenn sie gerade passieren.

Was hat sich durch deine Filmrolle verändert?
Ab und zu sagen sie mir in der Schule Heidi. Das mag ich überhaupt nicht, ich bin ja Anuk. Aber sonst hat sich nicht viel verändert. Es sind zwei Welten, die Filmwelt und meine richtige Welt.

Welche Musikart hörst du dir am liebsten an, und welche am wenigsten gern?
Ich habe klassische Musik und moderne Musik mega gern. Was ich nicht so mag, ist so richtig derber Rock’n’Roll.

Welchen Star wolltest du schon immer einmal treffen?
Orlando Bloom, den Schauspieler, er macht richtig tolle Filme.

Welches Haustier hättest du am liebsten?
Ein Schweinchen, ein Hausschweinchen! Das sind uh herzige Tiere. Ich finde Schweinchen einfach süss.

Auf was freust du dich in den Sommerferien am meisten?
Wir gehen in den Jura, in ein Ferienhaus, und ich freue mich mega. Dort kann ich mit der Familie zusammen sein, lesen und schwimmen.

Wer kocht besser: Mama oder Papa?
Das ist eine sehr schwierige Frage. Beide kochen im Grund genommen gleich gut. Mein Papa kann mega viel verschiedene Dinge kochen, aber wir haben manche einfach nicht so gern. Am liebsten habe ich Kartoffelstock mit Bratensauce, Gurken und Fischstäbchen. Gemüsesuppe mag ich gar nicht.

Von Silvan Grütter am 1. August 2016 - 06:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:59 Uhr