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  4. «Der Bachelor»: Mobbingopfer Fabienne droht Bellydah mit Anzeige

Das Mobbing eskaliert

Bachelor-Fabienne droht Bellydah mit einer Anzeige

Dass Fabienne von ihren Konkurrentinnen von Beginn an gemobbt wurde, blieb den Zuschauern von «Der Bachelor» nicht verborgen. Auch nach der Zeit in Thailand lässt Bellydah nicht locker und macht der Luzernerin das Leben schwer. Die überlegt sich nun, einen Anwalt einzuschalten.

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Bachelor Bellydah Fabienne

Werden keine Freunde mehr: Bellydah (r.) und Fabienne.

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Seit Folge 1 ist der Zickenkrieg bei «Der Bachelor» erwartungsgemäss ausgebrochen. Doch so heftig wie dieses Jahr ging es in all den Staffeln der Kuppelshow wohl noch nie zu und her. Im Zentrum des Geschehens stand von Beginn weg Kandidatin Fabienne, 25, die von ihren Konkurrentinnen ihr Fett wegkriegte. Zuerst übernahm Kandidatin Mia, 22, das Mobbing-Zepter, später mobilisierte sie viele Konkurrentinnen dazu, auch gegen die rothaarige Luzernerin zu schiessen. So mauserte sich Bellydah, 27, zu Fabiennes härtester Kritikerin - die Zürcherin lässt keine Gelegenheit aus, Fabienne eins auszuwischen.

Eklat an der Weihnachtsfeier

Auch jetzt, Wochen nach den Dreharbeiten in Thailand, wo Bellydah in Folge 4 die Koffer packen musste, ist der Zickenterror kein Schnee von gestern. Im Gegenteil: Als vorgestern Samstag im Zürcher Restaurant Kaufleuten die Weihnachtsfeier des TV-Senders 3+ stattfand, war auch Bellydah mit von der Partie. Und liess zwei ihr unbekannte Mädchen in ihrer Instagram-Story zu Wort kommen, die «Fuck Fabienne» schrien. Im Hintergrund: Bellydah, die ihre Mittelfinger in die Höhe hielt. Fabienne war nicht vor Ort - was sie nicht davor schützte, Zielscheibe der erneuten Attacke zu sein. 

Bachelor Bellydah Fabienne

Dass Fabienne in Folge 4 eine Rose kriegte und sie selber nicht, dürfte für Bellydah (r.) auch nicht zu mehr gehegten Sympathien geführt haben.

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«Ich hatte sie noch nie gerne»

«Sie ist immer noch dieselbe Person», antwortet Bellydah auf die Frage, wieso sie solchen Groll gegen Fabienne hegt. «Ich hatte sie noch nie gerne, jetzt habe ich beim Schauen der Sendung Dinge erfahren, die meinen Hass verstärkt haben. Sie ist eine dumme Nuss.» Belly stört sich daran, dass Fabienne ein verkehrtes Bild von sich präsentiere. «Sie denkt nicht, dass sie irgendwas falsch macht.»

Ihre Follower hat sie gestern Abend darüber abstimmen lassen, welchem Team sie angehören: «Team Fuck Fabienne» oder «Team Langweiler». Das habe sie als lustig empfunden - und die Abstimmung habe ein klares Ergebnis hervorgebracht. «Nach 21 Stunden haben 618 Leute für ‹Team Fuck Fabienne› abgestimmt, nur 256 für ‹Team Langweiler›», erzählt sie stolz.

Bachelor Bellydah

In ihrer Instagram-Story fragt Bellydah ihre Fans, welchem Team sie angehören: «Team Fuck Fabienne» oder «Team Langweiler».

Screenshot Instagram/bellydah_toomuch

Fabienne ist ratlos

Fabienne, das Opfer der Attacken, kann sich den Hass der anderen Kandidatinnen nicht erklären. «Sie haben nach Gründen gesucht. Ich kann nicht sagen, weshalb Bellydah mich als falschen Menschen bezeichnet.» Sie leidet stark unter den wiederkehrenden Angriffen - auch wenn sie davon nicht mehr aus erster Hand erfährt. «Bellydah hat mich blockiert», erzählt sie im Gespräch mit SI online.

«Da waren viele rufschädigende Sachen darunter»

Dennoch kriegt sie die bösen Kommentare von Bellydah wegen aufmerksamer Fans häufig mit. Und auch bei öffentlich einsehbaren Profilen hat Bellydah «Bitch»-Ballast abgelassen. «Ich bin sehr verletzt», sagt Fabienne. Sie habe versucht, die Attacken gegen ihre Person möglichst zu ignorieren. «Aber das ist nicht mehr machbar. Es ist einfach zu viel, man kann es schon als Hetze bezeichnen, da waren viele rufschädigende Sachen darunter.» Der Luzernerin geht das Ganze zu weit. «Ich bin ein sehr friedliebender Mensch.» 

Bachelor Fabienne

Harte Zeiten: Fabienne machen Bellys Attacken zu schaffen.

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Aus diesem Grund hat sich die Immobilienvermarkterin eine Frist gesetzt wegen des Mobbings. «Ich habe den Verantwortlichen bereits mitgeteilt, dass Bellydah aufhören soll.» Sollte es nach Ende der Sendung nicht besser geworden sein, macht Fabienne ernst. «Wenn das nicht aufhört, werde ich rechtliche Schritte gegen Bellydah einleiten.»

Bellydah sieht sich nicht als Übeltäterin

Bellydah ist sich ihrem verletzenden Verhalten nicht bewusst. «Es ist kein Angriff gegen sie persönlich», meint sie. «Ich verurteile keinen Menschen. Ich akzeptiere alle. Was ich nicht haben kann, sind hinterhältige Menschen.» Mobbing sei für sie, wenn man Leute wegen ihres Aussehens fertigmache. Das habe sie bei Fabienne nie gemacht. So betitelt sie ihre Aktionen auch nicht als Mobbing, sondern verwendet dafür ein Sprichwort: «Man erntet, was man sät.»

Bachelor Bellydah

Bellydah ist Fan von Spiegeln - nicht nur an der Sonnenbrille, sondern auch sinnbildlich. «Man erntet, was man sät», meint sie in Bezug auf Fabienne.

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Sie werde mit den Sprüchen gegen Fabienne weitermachen, solange «die Leute mich darauf ansprechen», erzählt Belly. Aufmerksamkeit suche sie zwar, aber nicht mithilfe von Fabienne. Sie verfolgt mit den Kommentaren ein anderes Ziel: «Alle Leute sollen sehen, wie sie wirklich ist: ein böser Mensch.» Dass sie sich je wieder mit Fabienne versöhnt, glaubt Belly nicht. «Wir kommen nicht mehr auf einen grünen Zweig.»

Es wurde schlimmer

In den vergangenen Sendungen haben sich die Lästerattacken gegen Fabienne gelegt. Das bestätigt auch die Luzernerin. «Seit Belly raus ist, ist es besser geworden», erzählt sie. Sie sei die stärkste Mobberin gewesen. Seit der Bachelor-Tross in Marokko weilt, habe sich die Situation beruhigt. 

Doch jetzt, Wochen nach den Dreharbeiten, ist der Streit zwischen den beiden wieder neu entbrannt - und das heftiger als je zuvor. «Auch im Gruppen-Chat mit allen Kandidatinnen beginnt es gleich wieder, sobald ich etwas reinschreibe», sagt Fabienne. «Belly legt vor, andere ziehen mit.» Das Ganze setzt ihr sehr zu. «Es ist hart, da bin ich ehrlich.» Sie wünscht sich nur eines: «Ich will Frieden.»

Von Ramona Hirt am 3. Dezember 2018 - 16:27 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:49 Uhr