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Schwangerschaft im Alter von 21 Jahren

Bachelor-Mia spricht über ihre Fehlgeburt

Bachelor-Finalistin Mia Madisson hat schwere Zeiten hinter sich: Die junge Frau hat 2017 eine Fehlgeburt erlitten. Mit SI online redet die Zürcherin über das traurige Ereignis.

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Mia Madisson

Mia leidet noch heute unter dem Verlust ihres Sohnes.

Instagram

Mia Madisson steht im Finale der aktuellen Bachelor-Staffel. Auf ihrem Instagram-Account zeigt sie sich als lebensfrohes Party-Chick. Bei diversen Fotoshootings demonstriert Mia ihre operierten Brüste, viel Make-up und äussert sich gerne mal provokativ. Clive gegenüber offenbart sie aber auch ihre verletzliche Seite. So erzählte sie ihm etwa von ihrem schweren Schicksalsschlag: Im vergangenen Jahr verlor die 22-Jährigen im 5. Schwangerschaftsmonat ihren Sohn Rakim.

Die Ärzte stellten eine Fehlbildung der Plazenta fest

Ende 2016 erfuhr Mia von ihrem anstehenden Mutterglück. Die Vorfreude war riesig, auch wenn der Nachwuchs überraschend kam. Die kritische Drei-Monats-Grenze war überstanden und sie konnte sich auf ihre Rolle als angehende Mutter einstimmen. Doch alles kam anders als erwartet: «Im vierten Monat habe ich plötzlich Blutungen bekommen und musste dringend ins Spital. Dabei wurde festgestellt, dass ich eine Fehlbildung der Plazenta hatte.»

Die Diagnose hatte zur Folge, dass das werdende Mami rund einen Monat im Krankenhaus bleiben musste. Dabei durfte sie sich kaum bewegen und musste meist liegen, um allfällige Komplikationen zu vermeiden. Trotz grösster Vorsicht geschah das, wovor sich Mia am meisten fürchtete: «Plötzlich haben die Wehen eingesetzt und ich musste meinen Sohn zur Welt bringen, leider aber nicht lebend. Er war zu unterentwickelt, um ihn zu retten.» 

Dieses prägende Ereignis machte ihr stark zu schaffen: «Ich war am Anfang am Boden zerstört und richtig kaputt. Durch die schwere Zeit begleitete mich vor allem meine Mutter.» Noch heute fällt es ihr schwer, über dieses Thema zu sprechen. «Ich versuche so wenig wie möglich an diese Zeit zu denken, auch wenn ich Rakim jeden Tag vermisse.»

Trotz der schmerzlichen Erfahrung ist für Mia klar: «Ja, ich möchte unbedingt in Zukunft Kinder!»

Galerie: Das sind die drei Finalistinnen

Von Toni Rajic am 17. Dezember 2018 - 14:49 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:58 Uhr