Der gute alte Bauer Martin und seine Hofdame Ina kippen bereits seit dem ersten Tag der Hofwoche ein Gläschen ums andere. Am liebsten bereits zum Zmittag. Am Ende der gemeinsamen Zeit gibt es einen Roten zum «Räubergulasch à la Ina».
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Und der verfehlt seine Wirkung nicht. Der Nidwaldner Kavalier wird ganz mutig und wagt sich mit einem Strauss Blumen ins Schlafzimmer seiner Angebeteten. Die ist, nicht minder beschwipst, vom Annäherungsversuch ihres Bauern ein klitzekleines bisschen überrumpelt.
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Der nutzt die Gunst der Stunde und heimst einen sehr feucht klingenden Schmatzer ein. Die Hofdame gibt anschliessend resigniert zu Buche: «Die Überraschung mit den Blumen wäre ohne den Kuss schöner gewesen.»
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Und so zieht die rüstige Ina ihre Konsequenzen und verkündet Martin vor dramatischer Kulisse ihre noch dramatischere Entscheidung: «Ich sehe mit uns keine Zukunft, du willst zu viel bestimmen.» Der älteste «Bauer, ledig, sucht...»-Kandidat hat kurz ein gebrochenes Herz, gibt sich aber sofort wieder zuversichtlich: «Ich finde noch eine neue Liebe. Auch mit 80!»
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Und auch Bauer Peter versucht, genug Promille in seine Hofdame Martina zu bringen, um ihr etwas näher zu kommen. Bei einem gemeinsamen Ausflug schenkt er ordentlich «Chlöpfmoscht» aus. Der Grund: ...
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Er und seine Hofdame übernachten zum ersten Mal im gemeinsamen Bett und der ewige Junggeselle hofft auf Schmusereien. Leider bekommt er die härteste Abfuhr, die Mann sich nur vorstellen kann: ...
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«Ich wäre froh, wenn wir hier schlafen könnten, wie Bruder und Schwester», sagt Martina. Und wenn man ganz leise ist, hört man das Herz des Bauern in tausend Stücke zerbrechen. Und dennoch schafft es die fröhliche Deutsche, den Ausgang der Hofwoche offen zu halten. Sie spricht vom Heiraten, von Liebe und einer gemeinsamen Zukunft. Noch selten sah man einen Bauern so langsam am langen Arm verhungern.
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Derselbe Alkohol, das bessere Ergebnis: Der Baselbieter Bauer Andreas schenkt seiner Manuela Sprudelwein ein. Die mötzlet zwar kurz, dass der in «Kafi Schnaps»-Gläsern getrunken werden muss, das tut der Romantik aber keinen Abbruch.
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Die Zeichen bei den beiden stehen auf Beziehung. «Er wollte ja immer eine starke Frau mit Charakter, jetzt hat er eine», sagt die Verkäuferin und macht klar: Dieser Bauer ist nicht mehr ledig und hat gefunden.
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Neues Paar, neues Getränk. Wir behaupten mutig: Noch nie hat die «Bauer, ledig, sucht...»-Welt einen schüchterneren Landwirten als Michael gesehen. Der junge Hühnerwirt könnte sich wohl nicht einmal mit vier Flaschen Wodka genug Mut für den nächsten Schritt antrinken. Dabei strahlen er und Hofdame Sara sich so verliebt an und wir schreien: «Küss sie endlich!»
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Doch mehr als füsseln gibt uns das Paar nicht. Michu läuft die Zeit davon, denn in schon bald ist die Hofwoche vorbei. Beide beteuern immer wieder, getrennt voneinander, dass sie Gefühle füreinander haben. Wir haben noch immer Hoffnung, dass es bald den erlösenden ersten Kuss geben wird.
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Markus bekommt den Preis für den geduldigsten Hofherren aller Zeiten. Egal, wie sich seine Bäuerin Pia auch sperrt, ihn auf die Probe stellt und immer wieder den Finger auf alte Wunden legt, Markus macht alles mit. So scheint er das Herz der eigenwilligen Tierliebhaberin doch noch zu gewinnen. Ein kleines Gelage mit Rotwein soll dann die Stimmung etwas lockern, was ...
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... angesichts des «Händchenquetschens» nicht wirklich zu klappen scheint. Beide geben zwar an, bei dem anderen total loslassen zu können und die berühmten Schmetterlinge zu spüren, ...
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... als Markus aber einen Kuss abschnappen will, nutzt Pia einen guten alten «Bauer, ledig, sucht...»-Trick: schnell genug den Kopf wegdrehen und den Schmatz mit der Wange abfangen. Dennoch, manchmal blüht auch in den trockensten Wüsten ein Blümchen. Wie es mit Pia und Markus weitergehen wird, wird wohl erst das Ende der Hofwoche zeigen.
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