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Seit sechs Jahren rückt David Bittner Luna auf den Pelz. Nun hält die Bärin in einer Höhle Winterschlaf. Der Fotograf hofft, sie im nächsten Jahr gesund anzutreffen.
Der Nachwuchs übt den aufrechten Gang. Traurige Tatsache: Die Hälfte aller Jungbären sterben im ersten Lebensjahr, weil sie unvorsichtig und zu neugierig sind.
Grizzlys sind unter Wasser erstaunlich leichtfüssig. Wenn die Lachse zum Laichen flussaufwärts schwimmen, beginnt das Festessen!
Die kleinen, listigen Knopfaugen wachsam auf die Umgebung gerichtet, lässt Meister Petz seine Beute nicht mehr aus den Tatzen.
Die Hünen mit den Mini-Ohren haben 42 Zähne und messerscharfe Krallen. Bären sind Kannibalen: Sie fressen auch tote Artgenossen.
Biologe Bittner rechnet anhand des Abdruckes die Statur des Bären aus. «Dieses Exemplar ist mindestens vier Meter gross.»
David (75 Kilogramm, 1,78 Meter) Aug in Aug mit Braunbärin Luna (300 Kilogramm, 2,50 Meter). Sie kennen sich seit sechs Jahren.
Dass Bären gerne Süsses mögen, wissen Menschenkinder seit «Winnie the Pooh». Mit seiner langen Zunge leert dieser junge Grizzly jeden Honigtopf.
Die Kampfmaschinen sind nicht wasserscheu. Ist ihr Jagdinstinkt geweckt, können sie sich mit bis zu 60 Stundenkilometern fortbewegen.
Der imposante Küstenbraunbär schaut etwas irritiert aus der Wäsche. Das Klicken der Kamera fasziniert ihn.
Nachts sichert der Fotograf seine Zelte mit einem Elektrozaun. In einem schläft er, im anderen lagern die Essensvorräte.
«Unter Bären in Alaska» - Bittners Fotoband ist eine bildgewaltige Hommage an die letzten wilden Grizzlys.