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«Freakish»-Moderatorin hatte aussergewöhnliche Geburt

«Nach 20 Minuten war Liam da»

Alice Bauer wollte nicht glauben, dass es so weit war. Und hat die Wehen lange als Bauchschmerzen abgetan - bis es fast zu spät für das Spital war. Die Moderatorin und Schauspielerin über die Blitzgeburt von Söhnchen Liam.

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Alice Bauer Freakish Baby

«Freakish»-Moderatorin, Schauspielerin und Mutter: Alice Bauer hat vor einer Woche einen gesunden Sohn zur Welt gebracht.

ZVG

Sie hatte im Vorfeld zahlreiche Horrorgeschichten von Geburten gehört. «Von Frauen, die mehr als 24 Stunden in den Wehen lagen, und schwere Geburtsverletzungen davon trugen», erzählt Alice Bauer SI online. «Mein Partner war darum eher für einen geplanten Kaiserschnitt.» Doch für die 23-jährige «Freakish»-Moderatorin und ausgebildete Schauspielerin stand fest: Sie wollte natürlich gebären und möglichst ohne Schmerzmittel. «Zumindest wollte ich es versuchen. Das war mir ganz wichtig.»

Am 30. Oktober kam ihr Söhnchen Liam Devin im Spital Zollikerberg ZH zur Welt, mit einer Grösse von 50 Zentimetern und einem Gewicht von 3.74 Kilogramm - und mit einer natürlichen Geburt. Alice Bauer ist wohlauf und überglücklich. «Es war halb so schlimm wie erwartet. Zum Glück habe ich auf mich selbst gehört.» Mehr noch: Bauer hatte eine regelrechte Blitzgeburt - weil sie erst sämtliche Anzeichen für die Geburt ignoriert und falsch interpretiert hatte.

Kaum im Spital, war er schon da

«Ich wusste nicht, dass ich einen Blasensprung hatte, weil ich das Fruchtwasser nur tröpfchenweise verlor», schildert sie. «Und die Bauchschmerzen habe ich lange verharmlost. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Wehen sein sollten.» Bis sie die Schmerzen auf den Boden zwangen und ihr Partner sie ins Auto packte. Zu diesem Zeitpunkt habe sie immer noch behauptet, keine Wehen zu haben, sagt sie lachend. Im Spital angekommen gings dann zackig. «Vom Parkplatz bis zur Geburt vergingen nur 20 Minuten, dann war Liam da.» Für Alice Bauer steht heute fest: Wäre alles nicht an einem Sonntag passiert, als ihr Freund frei hatte, hätte sie ihr Baby wohl zu Hause geboren. Alleine.

Aber wieso konnte sie die Schmerzen so lange herunterspielen? «Hypno Birthing», ist sie sich sicher. «Ich habe mich vor der Geburt mit dem Thema beschäftigt und ein Buch dazu gelesen.» Hypno Birthing ist eine Methode zur Geburtsvorbereitung, bei der die werdende Mutter lernt, sich während der Geburt in einen tief entspannten Zustand zu versetzen und damit die Schmerzen zu reduzieren. Bei Bauer hats offensichtlich geklappt.

Die frischgebackene Mutter ist inzwischen wieder zu Hause und voller Tatendrang. So rasch die Geburt verlief, so rasch hat sie sich wieder von ihr erholt. «Ich bin schon bald wieder ready, um neue Schauspiel- und Moderations-Aufträge entgegenzunehmen», sagt sie. 

am 10. November 2016 - 14:51 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:43 Uhr