Obwohl Kilian Wenger seit August ein König ist, bleibt er auf dem Boden. Nachdem er am Eidgenössischen Schwingfest triumphierte, hat sich im Leben des Berner Oberländers einiges getan. Wie er dem «Blick» erzählt, ist er aus seinem Elternhaus ausgezogen und lebt jetzt mit zwei Kollegen in einer WG in Thun. Auch wenn er mit seinen Werbeverträgen viel Geld verdient, verzichtet er grösstenteils auf Luxus. Nur «ein iPhone 3» hat er sich geleistet.
Die Berühmtheit bringe zwar einigen Stress mit sich, aber: «Es gibt nichts, was mich an meinem neuen Leben stört», sagt «Kilu». Nur dass er bei Auftritten neuerdings Anzug und Krawatte tragen muss, sei für ihn «gewöhnungsbedürftig». Damit dies nicht allzu oft der Fall ist, geht Wenger kaum an VIP-Partys. Warum? «Weil ich das Gefühl habe, dass ich da mit meinen 20 Jahren nicht hingehöre.»
Eine Einladung konnte der Schwinger aber dennoch nicht ausschlagen: Am Samstag, 8. Januar, ist er am «SwissAward 2010» in der Kategorie Sport nominiert. Da könnte er sich dann auch gleich den nächsten grossen Titel holen: «Schweizer des Jahres 2010».