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  4. Band Midnight Mirage Mirage mit Schweizer Gabriel Bonomi an Drums

Gabriel Bonomi

Gelingt dem Berner der Durchbruch in den USA?

Aufgewachsen in Bätterkinden BE, lebt Gabriel Bonomi heute in Los Angeles. Mit neun Jahren begann er auf dem Schlagzeug seines älteren Bruder zu spielen, nun verbucht er erste Erfolge mit seiner Band Midnight Mirage.

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Der Berner Schlagzeuger Gabriel Bonomi, 21, arbeitet fleissig an seiner Karriere. Mit der Band Midnight Mirage und der Single «Bad For You» erreichte er bereits nach knapp zwei Wochen über eine Million Klicks auf Youtube. «Eigentlich wollte ich zurück in die Schweiz. Aber jetzt weiss ich nicht, wann ich wieder komme», sagt er zu SI online. Mittlerweile besteht die Band-Formation seit fünf Monaten. Das Quintett sucht nun nach einem Plattenlabel - dafür stehen einige Showcases im Oktober und November an.

Eigentlich gehörte das Schlagzeug, auf dem er als Neunjähriger begonnen hat zu spielen, seinem vier Jahre älteren Bruder. «Schliesslich spielte ich mehr darauf als er.» So viel mehr, dass sein Bruder die Schläger für immer beiseitelegte und Gabriel begann, Unterricht zu nehmen. Im Gymnasium kam er dann zu seiner ersten Band. Und meldete sich im Anschluss am weltbekannten Musicians Institut in Los Angeles an.

Das ist nun zwei Jahre her. Inzwischen hat er die Ausbildung abgeschlossen und ein einjähriges Arbeitsvisum bekommen, das im März abläuft. In Los Angeles nennen sie den Berner nur «Gabe». In einer Wohngemeinschaft in Hollywood wohnt er mit einer Deutschen und einer Isländerin zusammen. Dennoch: Wie er mit Frauen umgehen soll, die ihn sexy finden, weiss er nicht so recht: «Ich weiss jeweils gar nicht, was ich sagen soll.»

Den exotischen Teint erbte er von seiner madagassischen Mutter, die sein Vater während eines Studienaufenthalts auf der Tropeninsel kennengelernt hat. Erst als Gabriel Bonomi wegzog von Bätterkinden, lernte er zu schätzen, wo er geboren und aufgewachsen ist. «LA und die Schweiz sind zwei verschiedene Welten. Ich vermisse wahnsinnig viel aus der Heimat.» Mit dem Erfolg hofft er nun, seine Eltern Stolz zu machen.

 

Von Marlène von Arx am 3. Oktober 2012 - 14:15 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:56 Uhr