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  4. Roger Federer: Das Leben mit seinen Kindern Charlene, Myla, Leo und Lennart

Intime Einblicke in den Familien-Alltag des Tennisstars

Roger Federer schwärmt vom Leben mit seinen vier Kindern

Für Roger Federer sind seine Kinder die Nummer eins! Das betont der Tennisstar immer wieder. In einem Interview gibt er nun intime Einblicke ins tägliche Leben mit Charlene, Myla, Leo und Lennart. Und verrät, was für ihn ein Grund wäre, mit dem Tennis aufzuhören.

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Roger Federer

Die Federer-Zwillinge Myla und Charlene mit Lenny und Leo in Melbourne.

foto-net / Paul Zimmer

«Das ist schon herzig.» Roger Federer, 36, ist begeistert davon, wie seine vier Kinder miteinander spielen. «Am Anfang war es mehr ein ‹Bäbele›, unterdessen können die Kinder gut miteinander sprechen», erzählt er in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger». Die beiden Zwillings-Mädchen Charlene und Myla, 8, hätten am Vormittag zwar häufig Schule - oder gingen Ski fahren. Doch sonst spielten die Mädchen gerne mit den beiden Zwillings-Buben Leo und Lennart, 3: «Wenn sie zusammen sind, gibt es eine Gaudi.»

Roger Federer verrät, dass er es gerne sähe, wenn seine Kinder Tennis spielen würden: «Es ist kein Zwang da, aber ich sagte ihnen: Alle unsere Freunde spielen Tennis, alle Kinder unserer Freunde spielen Tennis.» Es müsse nicht professionell sein. «Aber es wäre schön, wenn wir später ein wenig doppeln könnten oder dass sie mit Freunden spielen und Spass haben.»

Vor allem die beiden Mädchen seien zu Beginn jedoch nicht sehr begeistert vom Tennis gewesen, verrät Federer. «Unterdessen merken sie, dass es nur zu ihrem Guten ist.» Die Buben hingegen spielten viel lieber: «Es fällt ihnen leicht.» Ob sie auch Talent hätten, wisse er jedoch nicht. «Ich überfordere sie nicht.»

Roger Federer Mirka Zwillinge Lennart Leo Charlene Myla Wimbledon 2017

Die vier Kinder von Roger und Mirka Federer letztes Jahr in Wimbledon.

Getty Images

Roger Federer erzählt auch, wie seine Töchter damit umgehen, dass sie privat unterrichtet werden: «Sie wünschten sich manchmal, dass sie in der normalen Schule wären.» Der Tennisprofi kritisiert sogar die öffentliche Schule in der Schweiz: «Das Schweizer System ist nicht so einfach.» Da könne man nicht einfach sagen, jetzt nehme man die Kinder wegen Wimbledon drei Wochen raus. «Je älter du wirst, desto rigider ist das System.»

Federer macht diese Situation aber keine Sorgen: «Die Girls gehen gerne in die Schule.» Sonst wäre das ein Grund, sein Leben zu ändern: «Wenn es den Kleinen nicht gut geht auf der Tour oder ich merke, sie sind unglücklich, oder wenn Mirka ihre eigene Situation oder die der Kinder nicht mehr passen würde, wäre das ein Grund aufzuhören.»

Von MÄD am 15. März 2018 - 09:49 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:39 Uhr