Anfang Woche schmiedete er noch Ferienpläne, am Freitag wurde er von der Realität eingeholt: This Jenny, 62, musste notfallmässig ins Kantonsspital Glarus. «Ich hatte schwere Bauchschmerzen, konnte keine Flüssigkeit mehr zu mir nehmen», sagt er im Interview mit dem «SonntagsBlick». Die Ärzte stellten eine Bauchentzündung fest. «Wahrscheinlich eine Folge der Bestrahlung.» Die genaue Ursache soll in den kommenden Tagen untersucht werden.
Mitte Februar trat This Jenny wegen eines bösartigen Magen-Tumors per sofort aus dem Ständerat zurück. Seither kämpft er gegen die heimtückische Krankheit. Und er weiss: «Der Kampf gegen den Krebs ist eine Achterbahn.» Er habe damit rechnen müssen, dass es wieder schlechter gehe. «Man kann sich wohlfühlen, und vier Tage später ist man tot.»
Bereits im April sagte er im Gespräch mit der «Schweizer Illustrierten»: Geht es ihm unwiderruflich schlecht, wird er «notfalls mit Hilfe von Exit den Freitod wählen». Trotz vieler Reaktionen, die ihn davon abbringen wollten, hält Jenny daran fest. «Wenn jemand 62 oder 64 Jahre lang gelebt hat, spielt es doch keine Rolle, ob er vier Wochen mehr oder weniger lebt», ist er überzeugt.
Bis dahin aber wolle er es sich gutgehen lassen. Demnächst fährt er mit seiner Partnerin in die Ferien nach Gran Canaria. Und er macht viel Sport, um an Gewicht zuzulegen - «damit ich im Winter wieder Ski fahren kann». Sein Ziel: das Parlamentarierskirennen.