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  3. Der Bachelor Schweiz: Lorenzos Damen Cam & Rachele im Vergleich

«Der Bachelor»

Wer liegt vorne? Die Finalistinnen im Vergleich

Am Dienstagabend gehts für die beiden Frauen um alles oder nichts: Bachelor Lorenzo Leutenegger hat seine letzte Rose zu vergeben. Wird sich die zierliche Cam aus dem Kanton Aargau durchsetzen? Oder Sexbombe Rachele aus Zürich? SI online macht den Kandidatinnen-Check.

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KÖRPER
Rachele:
Sportlich, schlank, straff - auf Racheles Figur könnte so manche Frau neidisch werden. Ein so knackiger Körper kommt aber nicht von ungefähr: Die 24-jährige Zürcherin trainiert ihn seit Jahren in einer Animationsgruppe sowie an der Poledance-Stange. Neben langen Beinen hat Rachele eine üppige Oberweite vorzuweisen - und auch diese kommt wohl nicht von ungefähr. «Ich habe meinen Busen im Aldi gekauft», sagt Rachele zu SI online. Oder beim Chirurgen? Das soll privat bleiben, findet sie, «weil es auch nichts Wichtiges ist.»

Corinne alias Cam: Schmal, schmächtig, spindeldürr - während es Cam im Kampf um den Bachelor bis ins Finale geschafft hat, konnte sie sich bei der Essensvergabe in Thailand definitiv nicht gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen. Der TV-Zuschauer ist stets geneigt, die 25-jährige hübsche Aargauerin zu einem deftigen Abendessen einladen zu wollen. Oder sie einfach in den Arm zu nehmen und sie trösten zu wollen. Ihre Zerbrechlichkeit birgt aber auch einen entscheidenden Vorteil: Sie weckt den Beschützerinstinkt in einem Mann. Und Lorenzo spielt bekanntlich gerne den Retter. 

Trotzdem: 1:0 für Rachele

SEX-APPEAL
Rachele: Unter dem Namen SeductionS («die Verführung») lässt sich Rachele für Shows buchen. Der Name ist Programm: «Unsere Shows, sind durch sexy Bewegungen, Animation und Publikumsinvolvierung bekannt», schreibt sie auf ihrer Facebook-Fanseite. Show-Bilder zeigen Rachele in Dessous beim erotischen Spiel mit ihrer Tanzpartnerin, Rachele im Netzkostüm sich in einem grossen Champagnerglas räkelnd und Rachele mit gespreizten Beinen und Finger leckend. Ihr tänzerisches Können stellte sie auch schon in einer Bachelor-Folge unter Beweis. Keine Frage: Die Frau hat Sex-Appeal! Vielleicht zu viel? Fraglich, ob es Lorenzo begrüsst, dass seine Freundin abends auf der Bühne fremde Männer anschmachtet.

Cam: In besagter Sendung musste sich auch Cam ins Zeug legen und den Bachelor während fünf Minuten mit vollem Körpereinsatz bezirzen. Und sie machte es erstaunlich gut. Mit einer Mischung aus scheuem Reh und begieriger Lady tanzte und machte sie Lorenzo an - der Junggeselle war von Cams Verführungskünsten sichtlich angetan. Sogar Rachele musste am Ende zugeben: «Scheisse, vielleicht hätte ich besser auch so etwas machen sollen. Vielleicht kommt das besser an, es war sinnlicher.» Als Schauspielerin ist die Aargauerin wandlungsfähig - ob Kumpeltyp oder Sexbombe, Cam kann sie alle.  

Cam holt deshalb auf: 1:1 unentschieden

BERUFLICHER WERDEGANG
Rachele: Nach dem Gymnasium zog es Rachele in die Arbeitswelt statt in den Vorlesungssaal. Sie arbeitete zunächst für die Swisscom, hat ausserdem lange in der Gastronomie sowie im Verkauf gegarbeitet. Erst später hat sie sich an ein Studium herangewagt: Inzwischen befindet sie sich im dritten Semester an der Pädagogischen Hochschule in Zürich. Nebenbei ist sie auf einer Bank sowie bei «Hot Heels» tätig (einem Shop für Schuh- und Partymode) und tanzt in Clubs (siehe «Sex-Appeal»). Eine angehende Lehrerin, die am Wochenende in Clubs tanzt? Irgendwie sonderbar.

Cam: Wer hätte das gedacht - Cam ist gelernte Bäckerin-Konditorin! Das Showbusiness interessierte sie jedoch bald mehr als Gipfeli und Schoggikuchen. Bereits während ihrer Ausbildung konnte sie sich mit Fotoshootings, Fashionshows und Werbespots einen Zustupf verdienen. Nach erfolgreichem Lehrabschluss - eigenen Angaben zufolge erreichte sie den dritten Platz im Kanton Aargau - war Cam für eine Kampagne des Bademodenherstellers Speedo in den USA unterwegs. Später gab sie während eines Jahres in Roman Kilchpergers SF-Spielshow «Deal or no Deal» eine der Kofferträgerinnen und nahm daneben privaten Schauspielunterricht. Mittlerweile war Cam in mehreren Musikvideos und kleinen Filmproduktionen zu sehen. Im März 2013 kommt die Tragikomödie «Himmelfahrtskommando» in die Kinos, in der sie in einer Nebenrolle eine hochnäsige Gemeindesekretärin spielt - an der Seite von Schweizer Schauspielgrössen wie Beat Schlatter und Walter Andreas Müller. Mit kleinen Schritten, aber zielstrebig verfolgt sie ihren Traum von einer Schauspielkarriere - das wird Lorenzo gefallen.

1:2 für Cam 

BEZIEHUNGSFÄHIGKEIT:
Rachele: Zwei längere Beziehungen hatte die Zürcherin bislang. Eine über drei, eine über zwei Jahre.

Cam: Die Aargauerin war stolze zehn Jahre mit ihrem Ex-Freund liiert, das ist schwer zu toppen.

1:3 für Cam

TEMPERAMENT
Rachele: Ihre italienischen Wurzeln kann sie nicht verleugnen. Rachele ist lebhaft, laut und eifersüchtig. Spätestens nach ihrem kurzen Abstecher von Thailand zurück in die Schweiz - «aus privaten Gründen», mehr hat 3+ nicht verraten - bekamen das die TV-Zuschauer zu spüren: Sie nahm Lorenzo zur Seite und wollte ganz genau von ihm wissen, was er während ihrer Abwesenheit mit ihren Konkurrentinnen trieb. Im grossen Finale in Paris bringt sie den Unterschied zwischen ihr und Cam auf den Punkt: «Entweder nimmst du immer Action. Oder du nimmst die Liebe, Sinnliche - vielleicht wirds aber auch langweilig.»

Cam: Tatsächlich; hätte Lorenzo Cam nicht Woche für Woche eine Runde weitergewählt, wäre sie wohl glatt im lautstarken Hühnerhaufen untergegangen. Cam gab sich zurückhaltend, drängte sich nie in den Mittelpunkt und zog kaum über ihre Konkurrentinnen her. In den entscheidenden Momenten drehte sie aber auf und fuhr ihre Ellenbogen aus (siehe «Sex-Appeal»). Für den Sieg in der Sparte «Temperament» reichts trotzdem nicht, für den Gesamtsieg aber immer noch.

Schlussresultat: 2:3 für Cam

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Das grosse Finale von «Der Bachelor» gibts am Dienstag, 11. Dezember, um 20.15 Uhr, auf 3+ - oder auf SI online. Wir tickern ab 20 Uhr live aus dem Encore-Club, wo Lorenzo mit seinen Damen die Sendung verfolgt.

Von Ramona Thommen am 11. Dezember 2012 - 02:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:45 Uhr