1. Home
  2. Style
  3. Beauty
  4. Hygiene im Schlafzimmer: Wie oft sollte man den Kissenbezug waschen?

Bakterien schlafen nie

So oft sollte man den Kissenbezug waschen

Auf dem richtigen Kissen können wir loslassen. In ein anderes Land gleiten – Träumchen! Weniger angenehm ist die Tatsache, dass der Mensch viele Schweissdrüsen am Halsbereich hat und die Haare oben am meisten fetten. Also ist regelmässiges Waschen angesagt. Nicht nur uns, sondern auch das, worauf wir uns betten. Aber wie oft muss der Kissenbezug gewechselt werden, damit die Träume und die Haut rein bleiben?

Artikel teilen

Bettwäsche

Das Bett als safe Space ist manchmal voller Keime und Bakterien.

Getty Images

Diese Nacht haben wir uns wieder genüsslich in den Bettlaken gewälzt, dabei abgestorbene Hautzellen und Haar überall im Bett verteilt sowie Spuren der Nachtpflege auf dem Kissen hinterlassen. Wieviele Nächte dürfen wir das hintereinander auf dem gleichen Kissenbezug machen, um nicht in einem Pool aus Bakterien und Staubmilben zu nächtigen? Die empfindliche Gesichtshaut ist damit schliesslich in ständigem, direkten Kontakt und die naheliegende Kopfhaut ein weiterer Bakterienträger. All das kann zu Unreinheiten führen. 

Also, wir wissen, die Bettwäsche sollte man alle zwei Wochen wechseln. Aber was gilt bei den Kissenbezügen? Mindestens zwei- bis dreimal pro Woche, sagt eine Kosmetikerin zu Refinery29. Das helfe dabei, Pickel und verstopfte Poren vorzubeugen. Dabei ist ein sanftes Waschprodukt zu verwenden. Die Haut soll über Nacht möglichst keinen synthetischen Duftstoffen ausgesetzt sein. Natürlich gibt es Hauttypen, die damit gar kein Problem haben – andere wiederum reagieren empfindlich.

Zudem muss man sich auch mal überlegen, wie lange man das oder die Kissen selbst schon besitzt. Zwei Jahre lang ist das maximal zu gebrauchen, vorausgesetzt, man wäscht es alle sechs Monate.

Auch das Material ist entscheidend

Bettwäsche aus Leinen mag unglaublich hübsch und super skandinavisch aussehen. Hautfreundlich ist sie aber leider nicht. Der eher grobe Stoff nimmt viel Feuchtigkeit auf – obwohl diese ja in der Haut bleiben soll. Am nächsten Morgen sieht der Teint dann so aus wie der Kissenbezug selbst: knitterig und verknautscht. Deutlich weniger dehydrierend ist Seide: Die glatte Oberfläche des edlen Stoffs schützt vor Reibung und verhindert Knitterfalten.
Ausserdem enthält Seide essenzielle Proteine und Aminosäuren, die die Haut pflegen, während man selbst friedlich schlummert. Das wissen übrigens auch uns bekannte Persönlichkeiten, wie Adele, Gwyneth Paltrow oder Cindy Crawford schon lange.

Natürlich geht es bei der Wahl des richtigen Kissenbezugs auch um persönliche Vorlieben. Vor allem sollte man darauf achten, das Gesicht abends gründlich zu reinigen (nicht mit dem Make-Up ins Bett!) und mit dem Wechseln der Bettwäsche nicht zu lange zu warten. Die Haut wird es uns danken.

Von zin am 15. Oktober 2023 - 10:00 Uhr