Zuerst räumen wir mit einem Vorurteil auf: BHs und Bikini-Oberteile für kleine Brüste müssen ausgepolstert werden. Das ist völliger Quatsch! Wer sich etwas Umfang dazuschummeln möchte, der setzt lieber auf Rüschen-Applikationen oder Raffungen, die sorgen optisch für Volumen. Wer zu seiner schmalen Figur steht, der wird merken: Damit geht eigentlich alles. Vom Bandeau-Top à la Lucy Williams (rechts) bis zum Triangel-Oberteil – eine kleine Oberweite hat den Vorteil, nirgends rauszupurzeln und einschneidende Träger gibt es auch nicht. Fans von Einteilern können mit Cut-Outs und besagten Rüschen für etwas mehr Dynamik in der androgynen Silhouette sorgen.
Halt und Komfort sind das A und O. Heisst: Bügel könnten eure Beach-BFFs sein und breite Träger verhindern schmerzende Striemen an den Schultern. Dass Traingel-Tops trotzdem nicht aus dem Rennen sind, zeigt Model Marquita Pring (links). Sie setzt einfach auf doppelte, robuste Schnüre – und zwar im Nacken und unter der Brust.
Höschen, die nicht zu knapp geschnitten sind, helfen übrigens, «das Gleichgewicht» zu halten und der Oberweite optisch nicht zu viel Gewicht zu geben.
Sind wir mal ehrlich, dieser «Beach-Ready-Workout-Plan» geht in den meisten Fällen dann ja doch irgendwie nicht auf und bis wir an See, Strand oder Fluss in der Sonne liegen, ist vom Sixpack noch herzlich wenig zu sehen. Egal! Wir stehen zu unseren Rundungen und verpacken sie nur zu gern in trendy Highwaist-Höschen, oder geben den schönen Onepieces der Saison eine Chance. Gürtel, Farbkontraste und Raffungen lenken die Blicke dann geschickt auf unsere Taille – die schmalste Stelle des Oberkörpers.