Sich selbst den Titel eines Königs zu verleihen, wie es @kingjames auf Instagram tut, zeugt nicht von Bescheidenheit. Allerdings ist Demut auch nicht das, was einen im Spitzensport voranbringt. Im amerikanischen Basketball zählt Wirkungsmacht, Grösse, Kraft und Präsenz. Und das alles bringt LeBron James, 39, von den Los Angeles Lakers mit. 113 Kilo Gewicht verteilen sich auf 2,06 Meter Länge, dazu kommt eine spielerische Vielseitigkeit, die unerreicht ist – und ein Swag (Style), der LBJ in die Königsklasse hebt.
James ist nicht nur der beste Korbwerfer der NBA, sondern eines der gefragtesten Testimonials der Modeindustrie – Nike hat mit King James einen lebenslangen Vertrag im Wert von einer Milliarde US-Dollar abgeschlossen. Für Louis Vuitton führt er im «Tunnel Walk» (auf dem Weg von der Umkleide ins Stadion) regelmässig Outfits vor, auch trägt er gerne Dior, Off-White, Fear of God und Hermès – nur das Beste für den König. Logisch, dass das, was die Marken ihm bereitstellen, keine Konfektionsware ist – für diesen Körper muss auf Mass geschneidert werden.
Den Vogel schoss er 2018 ab, als er einige Auftritte für den US-Designer Thom Browne machte. Dieser schneidert Outfits, die schon an normal grossen Menschen zwei Nummern zu klein aussehen. LeBron James trug die Sachen mit einer Selbstverständlichkeit, die sehr cool war.
Mit fast 40 Jahren dürfte der Topsportler bald ein neues Lebenskapitel aufschlagen. LeBron James wird von Hollywood hofiert und ist als Investor an Start-ups in den verschiedensten Bereichen beteiligt. Man weiss, dass er selber Ambitionen hat, eine Modelinie zu lancieren. Auf dem Spielfeld übernimmt dann wahrscheinlich sein 19-jähriger Sohn LeBron James Junior, genannt Bronny – oder der Zweitgeborene Bryce, 16, der auch schon als Profi spielt.
Zu kurz? Eher zu cool!
2018 zeigt sich LeBron James am Harlem Fashion Award in einer Kombi aus Anzug mit passenden Shorts.
Leather, Man!
2020 setzt der Basketballspieler auf einen sportlich-lässigen Look beim «Tunnel Walk».
White stuff matters
2023 präsentiert sich der Sportler ungewohnt elegant – natürlich mit einem coolen Twist – bei den «Shooting Stars».