«Das wird schon bis nach Hause reichen…» In Zeiten wie diesen zögern wir den Tankstellen-Besuch so lange wie möglich hinaus. Die aktuellen Ölpreise bringen viele Autofahrer ins Schwitzen. Da Russland zu den grössten Erdölproduzenten zählt, entsteht aufgrund des Ukraine-Kriegs eine Angst vor Rohstoff-Knappheit. Dies führt zu einem sprunghaften Anstieg der Brennstoffpreise. Nicht ganz billig, dieses bequeme Herumkommen. Manch einer fährt deswegen vermutlich lieber mit dem Velo oder ÖV statt mit dem eigenen Auto. Doch der Verzicht auf das eigene Fahrzeug ist nicht immer nötig, denn mit der richtigen Fahrtechnik kann viel Benzin gespart werden. Und so funktioniert's:
Halt, Stopp…
... und Motor abschalten. Auch wenn es für nur fünf bis zehn Sekunden ist, lohnt sich dieser Trick. Auch im Leergang wird Sprit verbraucht.
Federleicht
Nichts Unnötiges im Auto liegen lassen. Bei weniger Gewicht im (und auf) dem Auto ist der Benzinverbrauch geringer.
Ciao Skisaison
Die Dachträger für die Skier braucht es langsam aber sicher nicht mehr. Sie verringern den Luftwiderstand und sind zusätzliches Gewicht.
Nicht Rasen…
…sondern den Tempomaten anschmeissen. Beständiges Fahren verbraucht Treibstoff gleichmässiger.
Mit Gefühl
Unnötiges Beschleunigen? Bringt nichts. Kurzfristiges Abbremsen? Bitte nicht. Bewusst und aufmerksam den Fahrverkehr beobachten, um hastige Manöver zu vermeiden? Ja, so funktioniert's am besten.
Sonnenheizung
Sitzheizung, überflüssige Lichter, Klimaanlage etc.: Viel Elektrik = viel Benzin. Es lohnt sich, die Stromfresser auszuschalten.
Keine kurzen Strecken
Nicht nur beim Fahren wird Benzin verbraucht, sondern auch beim Aufwärmen des Autos. Deshalb empfiehlt es sich, mehrer Kurzstrecken zu einer Längeren zu verbinden, sodass das Fahrzeug nicht ständig wieder neu aufgeheizt werden muss.
Mit Köpfchen fahren
Auch wenn bei diesem Trick der Motor nicht laut heult: Früh schalten und ein hoher Gang sind das A und O beim Treibstoffsparen. Auch innerorts lohnt es sich frühzeitig in einen hohen Gang zu schalten und dann auch so weiterzufahren.
Lass dich gehen
Oder besser gesagt: Lass es rollen. Ganz simpel, ohne Gas und eingelegtem Gang vor Kreisel, Kreuzungen oder Stops einfach rollen lassen und gleichzeitig sparen.
Pumpen
Kennt ihr das beim Radfahren, wenn der Reifen zu wenig Luft hat und es plötzlich ganz anstrengend wird? Genau das gleiche Prinzip gilt beim Autofahren. Schon ein 0,5 Bar zu tiefer Reifendruck kann den Kraftstoffverbrauch auf 100 Kilometer um einen ganzen Liter erhöhen.
Das Wichtigste zum Schluss:
Nicht nur ihr freut euch, wenn ihr weniger Treibstoff verbraucht und Geld sparen könnt. Auch die Umwelt profitiert. Fazit: Auch wenn die Ölpreise irgendwann wieder sinken werden, das ökologische Fahren oder der Wechsel auf Velo und Öv empfiehlt sich immer!