Glück haben all die, die einen Balkon ihr Eigen nennen können. Wer jetzt die Frechheit besitzt, und denkt «ich habe zwar einen, aber draussen hinsetzen kann ich mich nicht, der ist viel zu klein» – schämt euch was! Selbst der winzigste Sitzplatz kann zur kleinen Oase werden, wenn wir uns an ein paar goldene Regeln halten. Zeit, sich dem Outdoor-Projekt zu widmen. Wie es am meisten Sinn macht? Verraten wir euch nur zu gerne.
1. An der Basis beginnen
Auf dem Balkon liegt immer noch der alte Kunstrasen? Sorry für die harten Worte, aber so wird das nichts mit der Gemütlichkeit. Der erste Schritt zum schönen Sitzplatz fängt beim Boden an. Also Rasen runter und den Original-Boden mit Holz- oder Steinfliesen aufwerten. Alternativ löst ein Outdoor-Teppich das Problem mit dem unschönen Untergrund. Wer das Glück hat, einen Beton-Boden zu haben, säubert diesen einfach gründlich. Böden aus Holz, Beton oder mit einem Teppich versehen, holen selbst aus kleinen Balkonen jede Menge raus.
2. Grün nicht begrenzen
Am schönsten ist ein Balkon, wenn es darauf üppig grünt. Wer wenig Platz hat, kann da schnell mal an seine Grenzen stossen, aber: Kreativ werden lohnt sich. Balkonpflanzen haben nicht nur auf dem Boden platz, sondern lassen sich in speziellen Töpfen wunderbar am Geländer anbringen, an Haken an der Decke aufhängen oder in Pflanzenständern in die Höhe, statt in die Breite verteilen. Wer auf dem Boden keinen Platz findet, bepflanzt seinen Balkon einfach vertikal.
3. Platz clever nutzen
Wer weiss wie, kann mit cleveren Anschaffungen jede Menge Platz sparen. Den Balkongrill gibt es zum Beispiel mit Halterungen für das Geländer, sodass er einfach angeklemmt werden kann. Solarleuchten zum Hängen oder Stecken bringen Licht, ohne Platz zu verbrauchen und ein halber Sonnenschirm (ja, die gibt es echt) kann direkt an der Wand stehen, ohne Platz für Tische oder Stühle wegzunehmen. Ein halber Sonnenschirm spendet Schatten, ohne unnötig Platz zu verschwenden.
4. Den Balkon zum Wohnzimmer machen
Dass ein grosser Tisch auf einem kleinen Balkon nicht viel zu suchen hat, sollte allen klar sein. Besser eignen sich übereinander gestapelte Rattanhocker, die als zusätzliche Sitzgelegenheiten dienen, wenn gerade kein Tisch gebraucht wird. Die Alternative zu Klappstühlen? Aufs Ganze gehen und einen Teil des Balkons mit Paletten oder aneinander gestellten Sitzelementen zur Lounge umbauen. Der Rosé und die Gläser dazu finden notfalls auch auf einem Tablett am Boden platz.
5. Es Licht werden lassen
Egal, wie klein der Aussensitzplatz ist, die richtige Beleuchtung sorgt sofort für eine ordentliche Portion Gemütlichkeit, die den Balkon zur Wohlfühloase macht. Windlichter, Lichterketten oder eine Leiter, um Hänge-Leuchten daran zu befestigen, brauchen nicht viel Platz, sorgen aber, sobald es Abend wird, für eine besondere Stimmung. Wer keine Steckdose hat oder einfach Strom sparen möchte, sollte auf Solarprodukte und Kerzen setzen. Kerzen und Lichterketten machen auch aus dem kleinsten Balkon einen gemütlichen Rückzugsort.