Kind sein im Europapark
Ostern finde ich toll. Und zwar das ganze Programm: Ausgiebiger Brunch mit der gesamten Verwandtschaft, Rüeblikuchen backen, Ostereier suchen. Einmal wieder richtig jung sein eben. So 7 circa. Dieses Jahr passt der Besuch im Norden aber partout nicht in den Terminkalender und ich muss mein inneres Kind anderswo freilassen. Die beste Möglichkeit dazu: Der Europark, der endlich wieder in die Sommersaison gestartet ist. Achterbahnen, überteuerte Süssigkeiten, kreischende Kids (ich inklusive) – was will man mehr?
Malin Mueller, Online Editor
Schneesuche oder Blümchensuche
Ostern ist dieses Jahr recht spät, so stellt sich uns die Frage: Nochmals skifahren oder wandern? Wir entscheiden spontan, mit leichter Tendenz zu Ersterem. Schnee finden wir auf dem Schilthorn noch massenhaft, aktuell hat es auf dem Berg noch über drei Meter. Wer die Nase voll davon hat: Den Rundweg um den Türlersee im Säuliamt schafft man in einer Stunde – ideal, um locker in die Wandersaison zu starten.
Nina Huber, Redaktorin
Oberbayern
Ja sog amoi, da wart ihr noch nie? Ihr seid noch nie im bayerischen Meer, dem Chiemsee, geschwommen? Habt noch nie Erbsensuppe und Kaiserschmarrn auf der Alm gegessen? Habt noch nie den selbstzerstörerischen Lauten der Goasslschnalzer gelauscht? Wie furchtbar. Ich mache das alles über Ostern. Alles, bis aufs Schwimmen zumindest. Ich freue mich auf meine Familie, Freunde und auf die Tatsache, dass ich auch endlich wieder anständig Dialekt sprechen kann.
Linda Leitner, Online Editor
Bodensee
Nach der letztjährigen Horrorzugfahrt ins Tessin (zweieinhalb Stunden stehend im Sardinenbüchsen-Style) weichen wir in den Norden aus. Auch dort wirds nicht menschenleer sein. Aber wenn mir beim Flanieren am See (hoffentlich) die Sonne ins Gesicht scheint, wird alles andere sowieso ausgeblendet.
Carla Reinhard, Beauty Editor
Buurezmorge auf dem Bauernhof
Der Bächlihof in Rapperswil-Jona ist ein ideales Ausflugsziel für Familien. Naturspielplatz, grosser Sandkasten, Strohburg oder der Geisslipark – hier können sich die Kleinsten (bei hoffentlich schönem Wetter!) so richtig austoben. Wir werden den Ausflug mit dem Buurezmorge verbinden. Dieser bietet alles, was das Schlemmerherz begehrt. Zwar nicht ganz günstig, jedoch zahlt man gerne ein bisschen mehr, wenn einerseits die Atmosphäre stimmt und andererseits das Essen saisonal ist und aus der eigenen Hofmanufaktur kommt. Ein besonderes Highlight sind im Frühling die Spargeln, die auf dem eigenen Spargelhof in Rafz angebaut werden. Ach, der Frühling kann jetzt definitiv kommen! Ganz wichtig: frühzeitig reservieren!
Irina Paradiso, Redaktionsassistentin
Vom Uetliberg zum Albishorn
Vier Tage des süssen Nichtstuns und der Völlerei stehen bevor – zum Ausgleich (und um das Gewissen zu beruhigen) muss das faule Gemüt bewegt werden. Los gehts an der Haltestelle Uetliberg. Eine Karte braucht es nicht, der Weg zum Albishorn ist gut ausgeschildert. Zwischendurch geniesst man auf der 4-½-Stunden langen Wanderung den Blick auf Rigi, Zugersee und Sihlwald, ein Abstecher in den Wildnisspark Langenberg liegt (theoretisch) auch drin (Bären! Wölfe! Elche!). Zum krönenden Abschluss und, weil man gerade ja sooo viele Kalorien verbraucht hat, gibts im Bergresti Albishorn eine Bratwurst mit Zwiebelsauce (Bargeld bereithalten), bevor es schliesslich mit dem Bus in Hausen am Albis wieder zurück in die Zivilisation geht.
Carolina Lermann, Style Weekly Editor