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Viel Freude, wenig Müll

6 Tipps für nachhaltige Weihnachten

Ah, Weihnachten. Ein Fest voller Liebe, Freude, Familie – und jeder Menge Abfall. Wie man den grossen Müllberg an Heiligabend ganz easy vermeiden kann? Wir verraten sechs Tricks. 

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6 Tipps für nachhaltige Weihnachten
Getty Images

Wer an Heiligabend denkt, dem kommt sofort das Festessen, der Weihnachtsbaum und natürlich auch die vielen, liebevoll verpackten Geschenke in den Sinn. Viele kleine Details, die den Abend Jahr für Jahr zu etwas Besonderem machen. Aber leider auch jede Menge Müll, der beim Zu- und Vorbereiten und Verpacken anfällt. Muss das wirklich sein? Nicht, wenn man unsere sechs Tipps beachtet.

  1. Alternatives Geschenkpapier
    Glitzerndes, knisterndes Geschenkpapier ist etwas Tolles, das Auspacken selbst fast so schön wie die Überraschung darin. Die Kehrseite der Medaille: Kaum ausgepackt, landet das Geschenkpapier Jahr für Jahr im Müll. Dabei gibt es super Alternativen! Wie wäre es etwa, das Bandshirt unter dem Baum als «Verpackung» für die Vintage-Schallplatte zu verwenden? Das hübsche Geschirrtuch macht sich gut zum Umhüllen der zu schenkenden Küchenutensilien, die Kissenhülle versteckt Living-Accessoires vor Neugierigen Blicken. Und wenn das Alles nichts hilft, bekommt das Zeitungspapier von letzter Woche ein zweites Leben als kreative Verpackung.

  2. Nachhaltig schenken
    Wo wir schon beim Schenken sind: Wie wäre es, auch die Liebsten mit einer Portion Nachhaltigkeit glücklich zu machen? Shampoo- oder Shower-Bars, die ganz ohne Plastikflasche auskommen, riechen toll und machen glücklich. Auch Make-up in Metall- oder Glas-Containern tut der Umwelt etwas Gutes. Ist ein Familienmitglied ebenfalls auf Nachhaltigkeit bedacht, freut er oder sie sich bestimmt über eine hübsche Glas-Wasserflasche oder einen wiederverwendbaren Kaffeebecher.

  3. Bedächtigkeit, nicht erst am Fest
    Wer schon beim Einkauf des Weihnachtsessens auf ein paar Kleinigkeiten achtet, tut der Umwelt einen grossen Gefallen. Frisch gekocht wird meist ohnehin – bleibt nur darauf zu schauen, dass Salat und Gemüse ohne Plastikverpackungen daherkommen. Wer zur Fleischtheke eine Vorratsbox mitbringt, kann sich auch hier unnötige Verpackungen sparen. Und den Beutel, um alles zu verstauen, nehmen wir selbstverständlich schon von zu Hause mit.

  4. Nachhaltig Naschen
    Weihnachtsguetzli und -schokolade haben die unpraktische Angewohnheit, einzeln und in Folie verpackt zu sein. Wer stattdessen selber backt und Nüsse und Mandarinen zum naschen bereitstellt, sorgt für zufriedene Gesichter, ganz ohne Abfall. Schokolade ist ein Muss? Bei feinen Confiserien gibt es ganze Tafeln, die gern direkt in die mitgebrachte Box verpackt werden.

  5. Baumschmuck ganz natürlich
    Die Christbaumkugeln, die wir schon zu Hause haben, müssen natürlich nicht weggeschmissen werden. Aber wie wäre es, den Baum mit einigen selbst gebastelten Strohsternen, Lebkuchen, Guetzli oder getrockneten Früchten zu verzieren? Netter Nebeneffekt ist die nostaligische Atmosphäre ohne übertriebenen Weihnachtskitsch.

  6. Baum aus der Heimat
    Apropos Baum: Wer in der Schweiz feiert, tut gut daran, auf einen Baum von hier zu setzen. Grundsätzlich werden die Weihnachtsbäume aus der Schweiz weniger chemisch behandelt, viele schädliche Mittel sind verboten. Auch die Transportwege sind deutlich kürzer. Die Label «IG Suisse Christbaum» oder «Herkunftszeichen Schweizer Holz» garantieren die hiesige Herkunft. Eine Liste aller Produzenten gibt es hier. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, findet hier Bio-Christbäume.

Von Malin Mueller am 4. Dezember 2018 - 16:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:49 Uhr