Das sind die Sommer-Neuheiten aus der Tech-Welt

Die In-Ear-Kopfhörer HMD Amped Buds liefern nicht nur verlustfreie Audioinhalte, sondern laden bei Bedarf auch gleich das Smartphone auf. Damit kann ein durchschnittliches Smartphone etwa zu einem Drittel geladen werden. Das reicht meist bis zur nächsten Steckdose. Oder man nutzt die Powerbank, um die Akkulaufzeit der Kopfhörer auf bis zu 95 Stunden zu verlängern – allerdings ohne ANC. Mit aktivem Noise Cancelling reicht es immerhin für 58 Stunden Laufzeit. Dazu gibt es noch eine IP54-Zertifizierung. Das heisst, die Kopfhörer sind gegen Spritzwasser geschützt. Dieses Gesamtpaket kostet um 170 Franken.

Sigma war für günstige, aber trotzdem gute Objektive bekannt. Seit wenigen Jahren versucht sich die Marke auch als Kamerahersteller. Das jüngste Ergebnis ist die Sigma BF, und das Ding polarisiert. Das Unibody-Gehäuse ist aus einem Aluminiumblock gefräst, die Bedienelemente wurden auf das absolut Wesentliche reduziert. Doch man sollte sich nicht vom schlichten Äusseren täuschen lassen: Im Inneren sind ein Vollformatsensor mit 24 Megapixeln und 230 GB interner Speicher verbaut. Nicht gefallen dürfte, dass es nur einen USB-C-Anschluss gibt – ein Speicherkarten-Slot fehlt. Kosten: um 2500 Franken.

L’Oréal bringt mit dem Cell Bioprint ein Gerät auf den Markt, das in nur fünf Minuten das biologische Alter der Haut bestimmen kann – bequem von zu Hause aus – mittels Fragebogen und der Analyse einer Hautprobe. Am Ende erhält man eine Empfehlung für die optimale Hautpflege. Das Gerät soll sogar kosmetische Probleme vorhersehen und präventive Massnahmen vorschlagen können. Das Know-how hat sich L’Oréal von einem südkoreanischen Start-up geholt. Erscheinen soll das Gerät noch in diesem Jahr zu einem ungenannten Preis – vorerst allerdings nur in Asien.

Wenn Nothing für etwas bekannt ist, ist es ausgefallenes Design. Das ist auch beim neuen Phone (3a) Pro nicht anders. Wer dieses Smartphone zückt, hat neugierige Blicke auf sicher. Auch mit den inneren Werten kann das Handy punkten. Für knapp 400 Franken kriegt man hier Technik geboten, die oft nur in teureren Modellen verbaut wird. Vor allem das gute Kamera-Set-up und die lange Akkulaufzeit überzeugten in ersten Reviews. Drei grosse Betriebssystems- und sechs Jahre Sicherheits-Updates sollen dafür sorgen, dass man lange Freude am Phone (3a) Pro hat.

Dieser 3D-Drucker ist der wahr gewordene Traum jedes DIY-Fans. Dank zweier Druckköpfe lassen sich im gleichen Druck zwei unterschiedliche Materialien nutzen. Druckt man gerade nichts aus, lässt sich der Lab H2D auch für Gravuren oder als digitaler Lasercutter nutzen. Mit Letzterem kann man unter anderem Sperrholz, Leder oder Karton präzise schneiden. Der Druckraum ist mit 35 × 35 × 35 Zentimeter so gross, dass sich etwa ein Velohelm in einem Stück drucken liesse. Das Kombimodell mit 3D-Druck und Lasercutter gibts für knapp 2200 Franken.