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Schimmel, Allergien und Chemikalien

Diese 4 heiklen Putzfehler solltet ihr vermeiden

In Schwämmen, frischen Zitrusdüften und starken Reinigungsmitteln lauern Gefahren, die beim falschen Umgang mit den Reinigungsutensilien für mehr Schmutz als Sauberkeit sorgen. Wir zeigen euch, wo im Haushalt Vorsicht geboten ist.

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Putzfehler

Keime fühlen sich in einem feuchten Schwamm leider pudelwohl!

Getty Images/Westend61

Gerne macht es wohl niemand, aber dran glauben müssen wir leider alle. Falls ihr Tipps und Tricks habt, wie Putzen Spass machen kann: Wir sind offen für Inputs! Im Gegenzug liefern wir euch vier Ratschläge, mit denen ihr beim Wischen und Schrubben zukünftig kein Risiko mehr eingeht. Denn hinter der harmlosen Tätigkeit verbergen sich einige Fallen:

1. Vorsicht beim Mischen  

Doppelt gemoppelt ist hier leider kein gescheiter Schachzug! Beim Mischen von zwei Reinigern können giftige Gase entstehen – je nach dem, wie die Putzmittel miteinander reagieren. Bei der Kombination von einem chlorhaltigen Sanitärreiniger und einem sauren WC-Mittel entstehen zum Beispiel Chlorgase, die unsere Augen, Nase und den Hals reizen können. Unsere Lunge bestraft uns dann mit Husten und Atembeschwerden. 

2. Achtung, Schimmel   

Das Ziel beim Putzen ist es, schmutzige Böden, Lavabos oder Oberflächen wieder sauber zu kriegen! Mind-Blow: Das geht nur, wenn wir mit frischen Utensilien schrubben und scheuern. Der feuchte Wischmob kann uns dabei ganz schnell einen Strich durch die Rechnung machen, weil er für Keime und Schimmelpilze ie das reine Paradies ist. Im Nu vermehren sich die unsichtbaren Fieslinge zwischen den Fusseln und Löchern im Schwamm und verteilen sich in der ganzen Wohnung! Die Lösung? Waschlappen und Schwämme immer bei 60 Grad waschen, und das lieber einmal zu viel als zu wenig. 

3. Rückstände in der Luft 

Riecht ein Putzmittel besonders fruchtig nach Zitrone, sprühen wir davon doch gerne eine Extraportion auf den Spiegel oder die Küchenoberfläche. Doch der frische Duft überdeckt die chemiehaltigen Inhaltsstoffe, die sich seelenruhig in der Luft verbreiten und über die Atmung in unseren Körper gelangen. Es ist deshalb nicht übertrieben, wenn wir nach jedem Putzen ausgiebig die Wohnung lüften, damit die reizenden Rückstände schnellstmöglich verduften.  

4. Desinfektionsmittel 

«Zerstört 99% der Keime» – gekauft, das klingt schliesslich sehr effektiv. In den eigenen vier Wänden dermassen aggressive Mittel zu verwenden, ist aber TOTAL überflüssig und kann Allergien auslösen. Neben Bakterien zerstören Desinfektionsmittel zudem auch harmlose Keime, die uns überhaupt nicht Schaden und (im Gegenteil) sogar unser Immunsystem trainieren und stärken! 

Von Jana Giger am 26. Januar 2020 - 10:09 Uhr