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Leichter gesagt als getan

Sparen und sich trotzdem etwas gönnen

Der Blick auf den Kontostand kann uns das Blut in den Adern gefrieren lassen: Wo ist auf einmal das ganze Geld hin? Manchmal ist es wirklich wie verhext! Scheinbar unbemerkt hat sich der halbe Monatslohn aus dem Staub gemacht. Hier ein paar Tipps, damit ihr in Zukunft mehr Kontrolle über eure Ausgaben habt.

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Sparen und sich trotzdem etwas gönnen

Sparen heisst nicht gleich Verzicht! Aber ein bewusster Umgang mit Geld kann bereits vieles bewirken.

Getty Images

Die Euphorie vom Zahltag ist meist schnell wieder verflogen. Hier ein neues T-Shirt, da ein Snack und dort ein Glas Wein nach der Arbeit – unserem Gewissen tun die kleinen Ausgaben nicht wirklich weh. Aber im Nu verwandeln sie sich in grosse Beträge, die rasend schnell von unserem Konto verschwinden. Das könnt ihr dagegen tun:

Buch führen
Wisst ihr, wofür ihr am meisten Geld ausgebt? Schreibt euch alle Ausgaben auf und überlegt euch, was ihr wirklich benötigt. Gibt es Dinge, auf die ihr verzichten könnt? Zum Beispiel den Smoothie oder Kaffee-to-go auf dem Weg zur Arbeit? Ach, 2 bis 3 Franken sind doch nicht viel! Aber in einer Woche summieren sich solche Beträge ganz schnell und man verliert den Überblick. 

Wunschliste machen
Das ist besonders wirksam, wenn eine neue Saison beginnt und die Läden wie jetzt mit den Herbst-Trends gefüllt werden. Von allen Seiten schreit es: «Du brauchst mich! Nimm mich! Kauf mich!» Wer kann da schon widerstehen? Macht eine Liste, damit ihr nicht gleich zu Beginn des Monats den kompletten Lohn verschiesst. Notiert euch diejenigen Dinge, die ihr wirklich braucht (oder wohl eher wollt) und für die ihr dann sparen könnt. Das rettet euch das nächste Mal vor einem unnötigen Impuls-Kauf, weil ihr das Geld lieber für eure Wunsch-Stiefel sparen und nicht für den schwarzen Pulli ausgeben wollt, von dem ihr bereits ein ähnliches Exemplar zu Hause habt.

Kleingeld auf die Seite legen
Wieso ist mein Portemonnaie plötzlich so schwer? Achso, ich schleppe gefühlt tausend Münzen mit mir herum. Innerhalb kürzester Zeit häufen sich die kleinen 20 Räppler in riesigen Mengen an. Damit bezahlen? Viel zu nervig. Sammelt euer Kleingeld in einem Glas und bringt es gefüllt auf die Bank. Ihr glaubt nicht, wie viel Geld da zusammenkommt.

Öfter bar bezahlen
Die magische Kreditkarte ans Gerät halten und schwups sind 100 Franken weg. Kaum bemerkt, oder? Wenn ihr bar bezahlt und seht, wie viel Geld ihr ausgebt, wird euch der Umgang viel bewusster und ihr hinterfragt eure Einkäufe intensiver.

Basics aufpimpen
Überlegt ihr euch gerade, was ihr zur Party nächsten Samstag anziehen könnt? Da gibt es diesen überfüllten Kleiderschrank zu Hause, aber ihr findet trotzdem nichts Passendes. Ja, wir kennen das Problem! Bevor ihr aber extra ein neues Oberteil kauft, kombiniert verschiedene Teile, die ihr vorher noch nie zusammen getragen habt. Schlüpft zu einem lässigen Outfit in elegante Stiefel und gebt dem Ganzen mit einer ausgefallenen Kette oder grossen Ohrringen den letzten Schliff. 

Viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

 

 

Von Jana Giger am 16. Oktober 2019 - 12:00 Uhr