Restaurant Amadeus, Schlieren
Ein richtig saftiges Wiener Schnitzel und herzlichste Gastfreundschaft bietet der gebürtige Österreicher Reinhold Lanz (Wirt und Koch) mit seinem Team im Restaurant Amadeus. Ok, Schlieren ist nicht grad am Weg, aber wer wie unsere Clique im Anschluss bowlen geht, verlebt einen grossartigen Abend!
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin
Bei Hermann zu Hause, sonst in der Kronenhalle, Zürich
Der Liebste meines liebsten Freundes ist Österreicher. Seit er in unserem Leben ist, esse ich Wiener Schnitzel nur noch von Hermann hausgemacht. Oder wenn wir zusammen in Wien sind bei Meissl und Schadn. Ich sage nur «Schnitzel Love». Aber natürlich, wenn mich jemand zwingt, auswärts in der Schweiz ein Schnitzel zu essen, ist die Kronenhalle die beste Adresse.
Priska Amstutz, Stv. Chefredaktorin
Restaurant Hardhof, Zürich
Der Ort ist einfach charmant. Bodenständiges Interieur, unkomplizierte Bedienung, bestes Essen. Ein Ort des Glücks! Und jeden Montag ist Wiener-Schnitzel-Tag. Sonst gibts auch noch Cordon bleu zum Ausweichen.
Mara Mürset, Grafikerin
Antica Trattoria della Pesa, Mailand
Mein liebstes Wiener Schnitzel finde ich in Mailand. Die Cotoletta alla Milanese mit Knochen und frischem Tomatensalat gibt mir fast das Gefühl, doch etwas Gesundes zu essen. Ein Gedicht!
Richard Widmer, Fashion & Style Director
Walliser Kanne, Basel
Die Gaststätte ist alt, urchig, mit Chaletcharme und bietet null Prozent Anbiederung an irgendwelche Trends – wir adressieren ein «Macht doch nix!» an alle Liebhaber des modernen Designs, denn: Das Schnitzel ist trotzdem das «chroosigste», dünnste und saftigste im ganzen Land.
Rahel Zingg, Volontärin
Jack’s Brasserie, Bern
Seit August 2017 esse ich kein Fleisch mehr. Bei Themen wie diesen keine ganz leichte Entscheidung … Wäre ich keine Vegetarierin, würde ich mir ein Wiener Schnitzel in Jack’s Brasserie in Bern gönnen. Nicht günstig, aber von Gault&Millau auf Platz 1 der Schnitzel Top 10 gewählt – das will was heissen.
Laura Scholz, Digital Director
Restaurant Höhwald, Klosters
Schnitzel ess ich eigentlich – ganz bünzlig – nur in Österreich. Doch keine Regel ohne Ausnahme. Höhwalds Original Wienerschnitzel «in Butterschmalz gebraten mit Kartoffel-Vogerlsalat und kaltgerührten Preiselbeeren». Immerhin grenznah uuund von waschechten Österreichern gekocht. Leiwand!
Kristin Müller, Fashion & Features Editor
Blaue Ente, Zürich
Eigentlich wollte ich ja vom Rössli in Winterthur schwärmen. Und vom Beizer dort, dem Schnitzelkönig Ueli Hack, der zwar einen deutschen Pass, aber eine Seele aus Semmelbrösel hat. Nur gibts das Rössli nicht mehr. Deshalb besinne ich mich auf das Gute vor meiner Haustür: die Blaue Ente. Das Kalbsschnitzel kommt mit Preiselbeeren, Gurkensalat und Wiener Schmäh – serviert von meinem Lieblingsober Christian.
Monica Congiu, Beauty-Redaktorin
Anzengruber, Wien
Als gebürtige Wienerin bin ich natürlich streng. Wenn auf der Speisekarte z.B. «Schnitzel Wiener Art steht», würde ich es erst gar nicht bestellen. Wenn ich aber mal wieder in meiner Heimatstadt bin, gehe ich am liebsten ins Anzengruber, gleich beim Wiener Naschmarkt. Hier sind die Stücke so groß, dass sie über den Tellerrand hängen – aber weils so gut schmeckt, isst man dann doch alles auf. Ein stylishes Interieur darf man aber nicht erwarten. Eigentlich ist das Lokal sogar ziemlich hässlich, trotzdem hängen hier Literaten und Medienleute ab – und manchmal sehr schräge Wiener. Hier sollte man definitiv länger bleiben, als für ein Schnitzel.
Eine Website gibt es nicht, aber ihr könnt anrufen unter +43 1 587 82 97.
Julia Wagner, Digitale Projektleitung
Restaurant zum Kaiser Franz, Zug
Ein einziges Mal war ich in Zug, um dort Freunde zu besuchen. Bei diesem einen Besuch habe ich allerdings direkt das beste Wiener Schnitzel der Schweiz entdeckt, da bin ich mir sicher. Wir waren im Restaurant zum Kaiser Franz essen, ganz traditionell. Das Lokal ist optisch weit entfernt von den Veggie-Läden, in die es mich sonst zieht. Aber: Auf den Teller gab es ein grosses Kalbsschnitzel mit Preiselbeeren und lauwarmem Kartoffelsalat, das mich als Semi-Fleischfan tatsächlich begeistert hat. Und das will schon etwas heissen. Ob es am Steirer Besitzer liegt?
Malin Mueller, Style Redaktorin