Openyoga, Münstergasse-Märit & Einstein Café
Mein idealer Samstag spielt sich in der Berner Altstadt ab. Zuerst wird im wunderschönen Altbau-Studio Openyoga geschwitzt, dann über den Märit in der Münstergasse geschlendert. Tipp: Auf keinen Fall den Jumi-Käsestand verpassen. Letztes Mal wurden mir vom Bärner Meitschi und Rapperin Steff la Cheffe Scheiben zum Degustieren gereicht (kein Witz!). Letzter Halt ist das Einstein Café – im Sommer “au jardin” auf der Münsterplattform, im Winter im Einsteinhaus. Die Essensauswahl ist klein, die Kafis dafür umso leckerer.
Carla Reinhard, Redaktorin Style Weekly
Sattler Caffè
Im Sattler Caffè im schönen Länggassquartier lässt es sich herrlich verweilen, plaudern und schlemmen. Im zierlichen Lokal im Vintagestil bleibt man bei dickflüssiger, herrlicher, italienischer Cioccolata calda, knusprigen, warmen Sattlerbroten in leckeren Variationen (das Brie-Senf-Aprikosen-Brot ist unschlagbar!) und süffiger Rhabarberlimo gerne mal stundenlang sitzen. Ein wunderbarer Ort, um sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen.
Dana Liechti, Assistant Style Weekly
Alpines Museum
Mir gefällt schon der Weg vom Bahnhof mit dem Tram über die Aare zum Helvetiaplatz. Und dann bietet das Alpine Museum immer wieder überraschende Ausstellungen. Ich freue mich auf die kommende mit dem Titel «Schöne Berge». Keine Kunstausstellung im herkömmlichen Sinn, sondern eher eine Reflexion über die Bergsehnsüchte der Schweizerinnen und Schweizer. Hoffen wir, dass es die einzigartige Kulturinstitution auch nach der Kürzung von Bundesgeldern um über 75 Prozent schaffen wird, weiterzuleben.
Nina Huber, Redaktorin
Jack’s Brasserie
Ende letztes Jahr war ich seit Langem wieder einmal in unserer wunderschönen Hauptstadt und genoss einen grossartigen Lunch in der Brasserie des Hotels Schweizerhof. Französische Küche oder legendäre Klassiker wie das «Jack’s Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffel-Vogerlsalat» in dem fürs Fin de Siècle typischen Ambiente… parfait!
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin
Bern – am Ende der Welt
Das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern ist eines meiner Lieblings-Museen hierzulande. Die Dauerausstellung mit den zauberhaft nostalgischen Schaukästen besuche ich dauernd, also immer, wenn ich in Bern bin. Und die Sonderschauen des Teams sind mir eine Reise in unsere Hauptstadt wert. Letztes Jahr war das eine eindrückliche Schau über gefährdete Tiere und deren illegalen Handel, dieses Jahr gehts um den «Weltuntergang – Ende ohne Ende». In sieben thematischen Räumen kann man sehen und erleben, wie sich die Apokalypse im Laufe der Jahre und Jahrhunderte verändert hat – sehr tröstlich…
Anita Lehmeier, Leitung Magazin/Text
Auktionshaus Stuker, eine Familientradition
Schon als kleines Mädchen nahm mich meine Mutter zu Auktionen beim traditionsreichen Auktionshaus Stuker mit. Ein Bekannter von ihr und enger Freund vom Gründer, Jürg Stuker, hat diese Familientradition ins Leben gerufen. Gemeinsam haben wir durch Schmuck, Möbel und Bilder gestöbert und fleissig mitgesteigert.
Susanne Märki, Bildredaktion
Unter die Einheimischen
Früher war ich oft da, deshalb ists für mich eine vertraute Stube in Bern: das Pyri. Die alte Beiz hat ein paar «Originale» zu bieten: alteingesessene Beizengänger, Zeitungsleser, aber auch junge Leute, die sich dort ein Bierchen gönnen. Sobald es wärmer wird, ist die Ecke ein beliebter Platz, die Sonne anzubeten und gleichzeitig Peoplewatching zu betreiben.
Mara Mürset, Grafikerin
Terravigna
Wer einen guten Tropfen sucht, den er zum Essen bei Freunden mitbringen kann, ist hier genau Richtig. Das Coole am lokalen Weinshop? Rotwein, Weisswein und Co. haben zwar Top-Qualität, aber mit den eingestaubten Designs der Klassiker nichts zu tun. “Macho Man” verhilft der Monastrell-Traube zu neuem Ruhm, bei “Bullshit” handelt es sich um einen Grauburgunder, der dem Pinot Gris einen kleinen Seitenhieb versetzt. Das Auge trinkt mit!
Malin Mueller, Redaktorin Style
Wartsaal
Von einer echten Bernerin empfohlen (hi Carla), muss also fantastisch sein: Im Wartsaal in der Lorrainestrasse 15 gibt es Essen, Trinken und Bücher. Und – noch viel wichtiger – Brunch! Und das sogar bis 17 Uhr. Jeden Tag. Wer nicht nur gerne isst und trinkt, sondern auch anderweitig unterhalten werden möchte, wird im Wartsaal ebenfalls glücklich: diverse Veranstaltungen runden das schöne Konzept ab.
Laura Scholz, Digital Director
Lorrainebad, Dachstock und Gelati im «Breitsch»
Mein Götti wohnt in Bern. Er ist ziemlich cool und wohl deshalb ist Bern seit ich denken kann meine Schweizer Lieblingsstadt. Hier kommen meine drei liebsten Tipps aus Bern: 1. Aareschwumm (für Basler Verhältnisse schnell und aufregend) der im Lorrainebad endet. 2. Mit einem der besten Gelati (aus der Gelateria di Berna) durch den «Breitsch», das Breitenrainquartier schlendern. 3. Im Dachstock der Reithalle an einem coolen Konzert abtanzen.
Cléo Loulou Amacher, Praktikantin Online