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  4. Einkauf bei Ikea: Diese Fehler sollten wir im Möbelhaus vermeiden

Achtung vor der Teelicht-Falle

5 Fehler, die man im Möbelhaus vermeiden sollte

Am Wochenende schon was vor? Bei Regen und Sturm lockt schnell mal das Möbelhaus des Vertrauens zum entspannten Bummel – bis man dann mit einem neuen Schrank und 24 Schälchen vor dem Kofferraum verzweifelt. Welche Fehler wir im Wohnparadies auf keinen Fall machen dürfen?

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Amsterdam, The Netherlands - July 18, 2011: IKEA instruction manual with screwdriver and screws

Das Aufbauen und der Beziehungsstress im Nachhinein sind unvermeidbar. Ein paar andere Fehler dafür schon. 

Getty Images

Schon klar, wir verstehen das: Im Möbelhaus ist es warm, im besten Fall gemütlich eingerichtet und das Essen im zugehörigen Restaurant ist erschwinglich und auf eine seltsame Art und Weise lecker. Eigentlich also der perfekte Ort, um dort ein regnerisches Wochenende zu verbringen. Und klar, manchmal braucht man tatsächlich das eine oder andere Möbelstück. Trotzdem birgt der Besuch im Wohnparadies vor allem eins: Jede Menge Gefahren und Fehler, die man begehen kann. Fünf, um genau zu sein.

1. Denken, man würde nichts kaufen

Es ist so: Wir haben eigentlich bereits alles, was wir brauchen. Selbstverständlich brauchen wir keinen neuen Schuhschrank und eigentlich halten die Jacken an der alten Garderobe bis jetzt ganz gut. Doch selbst wenn wir uns das vor Augen führen, werden wir es nicht schaffen, ohne mindestens eine 100er Packung Teelichter nach Hause zu gehen (für was eigentlich?). Wenn wir uns das vor dem Besuch eingestehen, sparen wir uns viel Frust im Nachhinein. Und denken vielleicht zur Abwechslung auch mal an einen Teelichthalter für die vielen Kerzen, die wir jetzt unser eigen nennen.

2. Glauben, es würde schon passen

Irgendwas in unseren Hirnen scheint, einmal im Möbelhaus angekommen, auszusetzen. Lasst uns euch vorwarnen: Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass ihr alle Pakete in euren Kofferraum bekommt, ist der neue Küchentisch mit absoluter Sicherheit zu gross. Auch das Sideboard wird nicht ohne Weiteres in die Ecke passen. Lasst es stehen, fahrt nach Hause und messt alles aus. Im Notfall kann man immer noch bestellen. Dann läuft man auch keine Gefahr, noch 500 weitere Teelichter mitzunehmen.

3. Pakete ignorieren

Angenommen, ihr braucht wirklich einen neuen Schrank. Vielleicht ist der Alte unter der Last eurer Kleidung zusammengebrochen, ihr habt in einem Wutanfall dagegen getreten oder wart bisher der Meinung, dass sich ein offenes Regal genauso gut eignet, obwohl ihr Besitzer zweier haariger Katzen seid (nichts davon hat die Autorin dieses Textes je selbst erlebt). Sobald das Paket mit Müh und Not nach Hause transportiert wurde und der Inhalt weitestgehend zusammengeschraubt ist, fällt euch auf, dass die Türen fehlen? Und irgendwie hattet ihr euch eh schon gewundert, was diese grosse «1» draussen auf dem Karton bedeuten sollte? Tja, Paket Nummer 2 lag im Möbelhaus im Regal nebendan. Und liegt dort wahrscheinlich immer noch.

4. Die Fundgrube betreten

Fahrt ihr einen Transporter? Falls nicht, möchten wir euch prophylaktisch raten, euch von vornherein von diesen Stellflächen am Ende der Möbelhäuser fernzuhalten, in denen bereits zusammengebaute Tische, Stühle und Schränkchen darauf warten, doch noch mitgenommen zu werden. Zu Schnäppchenpreisen versteht sich. Die Tür, die nur noch an einem Scharnier hängt oder sich gar nicht erst öffnen lässt, macht da überhaupt nichts aus, oder? Wir möchten unseren Satzanfang oben noch mal korrigieren. Auch WENN ihr einen Transporter fahrt, möchten wir euch dringend davon abraten, besagte Stellflächen zu betreten.

5. Den Partner mitnehmen

Schon klar, es ist eure gemeinsame Wohnung. Einer von euch beiden wird aber immer der Meinung sein, durch den Laden gehetzt zu werden. Der andere wird sich beschweren, dass alles zu lange dauert. Jemand sagt, ihr braucht keine 13 neuen Sofakissen. Jemand mag das Muster auf der Bettwäsche nicht. Und der Hotdog am Ende muss auch nicht unbedingt sein?! Am Ende ruft sich einer ein Taxi und zieht am nächsten Tag aus. Kurzum: Fahrt allein.

Von Malin Mueller am 2. Oktober 2019 - 17:18 Uhr