Suppenalp bei Mürren
Weihnachten feiere ich traditionell mit der Familie in Mürren, dem schönsten Bergdorf im Berner Oberland. Am 24. Dezember kochen wir zuhause im Chalet, mit festlicher Dekoration und obligatem Tannenbaum. Am 25. hingegen ist es wunderbar, einen halbstündigen Fussmarsch bergwärts auf verschneiten Wegen in die entlegene Suppenalp zurückzulegen und sich so das währschafte Essen zu verdienen, nach Lust und Laune à la Carte oder das Tagesmenu für 25 Franken. Zurück ins Dorf geht es dann blitzschnell auf dem Schlitten.
Nina Huber, Kulturredaktorin
Bar im Les Trois Rois, Basel
Ich liebe es an Weihnachten, nach einem schönen Nachtessen zu Hause, am Rhein entlang in die Bar des Hotels Les Trois Rois zu spazieren. Und in der Wärme des lodernden Cheminée-Feuers, begleitet von Pianoklängen und mit einem Glas guten Whisky, den Weihnachtsabend ausklingen zu lassen.
Berghaus Alpenrösli, Klosters
Das Berghaus ist zu Fuss ab Klosters-Platz in gut 30 Minuten erreichbar. Oben angekommen erwarten den Gast ein gemütliches Ambiente mit offenem Kamin und deftige Gerichte wie Älplermagronen, Prättigauer Chnödli oder Rösti. Mit vollem Bauch geht es dann auf den Schlitten (kann dort gemietet werden) und runter ins Tal.
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin
Restaurant Höhwald, Klosters
Traditionen soll man ehren. Während Weihnachten mit Tannenbaum, viel Wein und noch mehr Essen in Klosters gefeiert wird, gehts am 26. Dezember mit der Familie ins Restaurant Höhwald – und zur Familie, da gehört Super-Gastgeber Reini inzwischen fast schon ein bisschen dazu! Das Cheminée ist warm, das Essen köstlich, die Bedienung herzlich… und den Abwasch macht für einmal ein Anderer! Da kann man ungestört noch auf ein Schnäpsli länger bleiben.
Kristin Müller, Fashion & Features Editor
Balthazar oder Pastis, New York
Ungewönlich soll es diese Weihnachten sein, und da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich gleich zwei Restaurants im Big Apple reserviert.
Susanne Märki, Bildredaktorin
The Oriental, Bangkok
Als Gfrörli entfliehe ich gern unserem langen Winter, spare all meine Ferien und verbringe seit zwanzig Jahren den Dezember in Asien. Am liebsten in Laos, Vietnam oder Bali, Indonesien. Der erste und letzte Stop geht stets über Bangkok. Heuer bin ich an Weihnachten in Thailands umtriebiger Metropole, gönne mir ein ausgedehntes Frühstück im Nobelhotel Oriental auf der Terrasse und fühle mich wie die Königin von Siam. Und weil das nicht ganz so ruinös ist wie ein Nachtessen in Bangkoks erster Adresse, reichts dann im Januar noch für ein Nachtessen bei Andreas Caminada in Fürstenau, unserem Kochkolumnisten. Der Spitzenkoch und Jung-Vater gönnt sich und seinem Team an Weihnachten frei zu nehmen. Recht hat er!
Anita Lehmeier, Leitung Text/Magazin
The Clove Club, London
Sobald unsere familiären Feierlichkeiten durch sind, setze ich mich in den Flieger nach London. Meine Lieblingsstadt glänzt in der Weihnachtszeit noch schöner als sonst. Zum Glück weiss ich, dass die Restaurants früh genug gebucht werden müssen, damit man überhaupt noch einen Platz bekommt. Im «Clove Club» war ich noch nicht, habe aber nur Gutes darüber gehört (und gleich reserviert). Das Konzept ist simpel: 8 kleine Gänge, 47£, plus Getränke. Can’t wait!
Kronenhalle Restaurant und Bar, Zürich
Wenn schon ein traditioneller Rahmen für ein traditionelles Fest, dann bietet ihn wohl die Kronenhalle. In der Zürcher Institution speist man in der Regel neben mindestens einem VIP und stets unter Beobachtung von alten Meistern – die Bilder an den Wänden sind gezeichnet mit Chagall, Miro, Picasso… Am meisten zu sehen gibts im grossen Saal, der Brasserie, am diskretesten und gemütlichsten finde ich für Anlässe den Chagall-Saal. Nach dem Festmahl wechseln wir auf ein Cüpli oder zwei in die klassische Bar. Da am 24. Dezember geschlossen ist, gehen wir am Tag danach.
Grandits Ustria da Vin in Laax
Am 24. Dezember feiern wir im Familienkreis zuhause. Das hat Tradition. Aber an einem der beiden Weihnachtsfeiertage schätze ich es jedes Mal sehr, die eigenen vier Wände zu verlassen. Dafür kann es ein festliches Ambiente sein oder auch eine legere Umgebung. Die Grandtits Usteria da Vin bietet beides: Wein der Spitzenklasse, den man in der Vinothek stilvoll degustieren kann und ein Restaurant mit rustikalem Holzkohlegrill. Das Menu beschränkt sich auf bestes, grilliertes Fleisch, das in einem extra Kühlraum gelagert wird, wenige ausgewählte Beilagen und feine Antipasti, wie Salumi, Käse und Olivenöl. Zudem liegt das Grandits im für seine pure Architektur bekannten Rock Ressort in Laax. Sehenswert!
Christine Halter-Oppelt, Design Editor